Glücklicherweise ist die Geschichte von Kratos noch längst nicht vorbei und Sony gönnt uns einen Ableger nach dem anderen. Auch die Playstation 3 wurde bereits mit dem Teil God of War 3 bedacht. Nun erscheint der neueste Teil mit dem Namen God of War: Ascension. Die Handlung spielt zehn Jahre vor dem ersten Teil von God of War und erzählt die Vorgeschichte von Kratos. Gleich am Anfang gibt es einen kleinen Schock: Kratos deutsche Synchronisation klingt irgendwie anders, ein wenig ungewohnt – hat man da doch glatt den Sprecher ausgetauscht!
Was Sony und das Entwicklerstudio SCE Santa Monica Studio auf die Beine gestellt haben lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen, denn die Grafik wirkt noch schöner, plastischer, einfach nur ein Hingucker. Was jedoch gesagt werden muss: Die Szenen sind nun noch ein wenig blutiger und gewalttätiger, denn da kann es schon einmal vorkommen, dass die Gedärme hervorquellen. Doch die mächtigen Wesen, die schnellen Kamerafahrten, die tollen Kulissen fesseln den Spieler durchgehend an God of War: Ascension.
Zur Geschichte …
Die Handlung spielt einige Monate nach der Ermordung seiner Familie. Kratos ist gefesselt und zwar von den Furien, die darin spezialisiert sind, Menschen, Bestien und Götter zu quälen. Da wird es schon einiges an Anstrengung benötigen, damit sich Kratos befreien kann. Doch wer Kratos kennt, der weiß, dass er nicht so leicht zu besiegen ist. Der Rachefeldzug gegen die Furien und Götter kann beginnen.
Bewaffnet mit den berüchtigten Chaosklingen zieht Kratos in den Krieg und von Anfang bis zum Schluss kommt es zu spektakulären Kämpfen. Monster die direkt aus der Hölle stammen fallen über Kratos her. Doch wie man weiß kann sich Kratos äußerst gut verteidigen.
Wie von den anderen Teilen gewohnt, schwingt Kratos die Chaosklingen, füllt seine Lebensenergie und Magie durch die herumstehenden Kisten auf und sammelt eine Menge an roten Orbs, damit er seine Klingen und weitere Fähigkeiten verbessern kann. Die Kamerafahrten sind extrem gut gelungen und erstaunlicherweise gibt es gar kein Ruckeln. Es gibt nicht nur haufenweise Gegner, die auf die unterschiedlichste Weise besiegt werden – es darf auch geklettert werden, in luftigen Höhen und wo nur ein kleiner Spalt ist, auch dies nützt Kratos perfekt aus. Der Weg ist linear, soll heißen, dass kein anderer gewählt werden kann. Macht aber nichts, denn God of War lebt von den spektakulären Kämpfen. Abwechslungsreich gestaltete Rätsel gibt es ebenfalls.
Erstmalig in der Geschichte von God of War ist ein Multiplayermodus integriert. Insgesamt acht Spieler können in den unterschiedlichen Modi wie Deathmatch, Team-Deathmatch und Capture the Flag antretten. Außerdem gibt es einen Spielmodus, in dem ihr im Koopmodus antreten könnt - ein äußerst netter Zeitvertreib.