Ein Spiel in Schwarz und Weiß gefällig? Willkommen in Shifting World für den 3DS, bei dem es sonst keine anderen Farben gibt. Wieso auch, denn das Spiel konzentriert sich auf das Wesentlichste – Puzzles lösen. Im Prinzip geht es ganz einfach, denn man muss lediglich zum Ausgang gelangen und schon kann man das nächste Level beginnen! Was nun so einfach klingt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als wahre Odyssee, denn der Schwierigkeitsgrad nimmt laufend zu und so rückt das Ziel in weite Ferne.
Der Name des Helden bleibt leider unbekannt. Was man als Spieler gleich zu Beginn erfährt ist, dass man sich auf einer Reise befindet. Man wird von einer Person in deren Haus willkommen geheißen! Sehr rätselhaft und mysteriös zu gleich, denn anscheinend haben schon viele Personen deren Haus betreten und alle sind bisher gescheitert, alle Ausgänge zu finden!
Am unteren Bildschirm wird der Levelplan angezeigt und auf dem oberen Bildschirm bewegt der Spieler den Charakter durch das Level. Welche Fähigkeiten beherrscht er? Im Wesentlichen kann der Held springen und laufen. Doch damit nicht genug, denn um Abgründe und Türen zu finden, muss man in eine andere Dimension wechseln, von der Schwarzen in die Weiße und umgekehrt. Das geht ganz einfach mit Schultertaste und schon wird die Drehung um 180 Grad vollzogen. Doch nicht immer kann man switchen, denn befindet man sich auf einem gefleckten Muster funktioniert es nicht.
Durch das Wechseln in die andere Dimension werden Passagen frei, können Abgründe überwunden werden oder es werden Schlüssel sichtbar, die wiederum dazu beitragen das Level zu meistern. Im späteren Verlauf muss man sich gezielt auf Zahlen stellen, damit Blöcke gesetzt werden oder verschwinden. Hinzu kommen Portale, durch durch die man den Charakter bewegt.
Nun kommen wir schon zum größten Manko des Spieles: Es gibt absolut keine Speicherpunkte während des Levels. Irrt man bereits 20 Minuten durch das Level und stirbt beispielsweise durch die Stacheln, dann darf man wieder ganz von vorne beginnen. Bei den Stacheln muss man besonders aufpassen und im richtigen Moment abspringen. Schön wäre es gewesen, wenn unser Held einen Doppelsprung beherrscht, um diese so leichter zu überwinden.