Wenn ein Spielentwickler wie Bethesda ein neues Spiel heraus bringt, macht einen das von vornherein neugierig. Schließlich gehört das am 11.11.11 erschienene The Elder Scrolls: Skyrim zu den besten Spielen aller Zeiten und auch der Name Dishonored bürgt als Bethesdas Antwort auf Assassins Creed für Qualität. Was man allerdings dann als kostenlosen Download im iTunesstore erhält, wird den Erwartungen nicht wirklich gerecht.
Die Spielidee ist, wie auch das sehr ähnliche Logo vermuten lässt, von Fruitninja abgekupfert, nur dass man keine hübschen Früchte in zwei Hälften spaltet, sondern quiekende Ratten. Dabei spritzt jede Menge Blut. Eigentlich eine geschmacklose Idee. Dabei sind die Ratten perfekt animiert. Sowohl in der Bewegung als auch in der Flugphysik, wenn sie munter über den Bildschirm purzeln.
In einigen Missionen schlägt man in der Manier des „Hau das Teufelchen“-Spiels auf Ratten, die aus Kanälen klettern. Zwischendurch tauchen immer wieder Bomben auf, die sofort bei Berührung explodieren und das Spiel beenden.
Von der Haptik her ist das Spiel genau so fesselnd wie Fruitninja. Die Anordnung der Ratten wird im Laufe des Spiel immer trickreicher und die Anzahl der Bomben nimmt ständig zu. Das Spiel ist in drei Modi unterteilt: Challenges, Assassination und Timed.
In den Challenges muss man verschiedene Schwierigkeitsgrade absolvieren und erhält je nach Erfolg ein bis drei Sterne. Dabei gibt es drei Schwierigkeitsgrade zu meistern.
Im Assassinationmodus geht es einfach nur um das Spalten möglichst vieler Ratten, um den Highscore zu knacken. Dabei steht einem nur eine gewisse Lebensenergie zur Verfügung, die durch Verfehlen von Ratten und Treffen von Bomben immer weniger wird.
Timed ist, wie der Name schon vermuten lässt ein Spiel gegen die Zeit.
Rattenspalten als kurzweilige Unterhaltung ist mir persönlich zu infantil. Leider keine Glanzleistung von Bethesda.