Rechtzeitig zum Launch des Kinofilms „Brave“ in Amerika, und schon zwei Monate vor dem Filmstart in den deutschsprachigen Ländern, bringen Disney und Imangi das Spiel zum Disney / Pixar Film. „Merida - Legende der Highlands“ spielt im mystischen Schottland und handelt von einer jungen Königstocher, die selbständiger und wilder ist als all die Kerle, die um ihre Hand anhalten. Deshalb macht sie nicht nur kurzen Prozess und hält um die eigene Hand an, sondern sich auch auf die Jagd nach dem Dämonenbären Mor'du.
Die Story
Leider fehlt genau diese Info im Spiel: Runterladen und los – ganz ohne Story. Das finden wir ein wenig schade. Denn der unbedarfte Spieler wüsste gerne, wen er hier spielt und wer dieses schwarzes Ungetüm ist, das ihm (oder eigentlich ihr) von der ersten Sekunde an im Nacken sitzt.
Ziel und Steuerung
In der ersten Runde des Jump & Run Games wird man wie gewohnt an die Steuerung herangeführt. Diese ist sehr intuitiv gestrickt und nutzt den Touchscreen und den Neigungssensor des mobilen Geräts:
Abbiegen: Nach links oder rechts streichen – um nicht in die Felsenkluft zu stürzen
Springen: Nach oben wischen – um Wurzeln oder Felsen auszuweichen
Ducken: Nach unten wischen – um unter Wurzeln und Felsen hindurch zu gleiten
Schießen: Antippen – um die Ziele links und rechts des Wegrandes zu treffen
Navigieren: Smartphone oder Tablet nach links oder rechts wenden – um am Weg zu bleiben und Goldstücke einzusammeln
So bewegt sich der Spieler in Form von Merida, der Königstochter im Teenager-Alter, durch das immer schneller werdende Laufspiel. Ziel ist es dabei möglichst alle Herausforderungen zu absolvieren. Diese sind recht umfassend, aber typisch gestaltet: Laufe mindestens eine bestimmte Distanz, sammle eine bestimmte Anzahl an Goldmünzen, erreiche eine Mindestanzahl von Punkten.
Die gesammelten Goldmünzen können im Anschluss für einige PowerUps, neue Gewänder oder Landschaften ausgegeben werden.
Leider fehlt es bei iPad 1 und 2 etwas an der Rechenleistung und es kommt immer wieder dazu, dass Spieleingaben nicht erkannt werden. Das ist natürlich besonders dann ärgerlich, wenn man bereits eine weite Strecke zurück gelegt hat. Bei dem iPad3 ist uns dieser Fehler bislang nicht untergekommen.
Grafik und Sound
Die Grafik ist zwar etwas grob ausgefallen, das tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Dafür hat man sich beim Sound durchaus Mühe gegeben und imitiert nicht nur die Waldgeräusche recht gut, sondern unterlegt das Spiel auch mit einer nicht nervenden, dafür aber sehr anspornenden Musik.