Resistance 3: brutal, hektisch, düster. Der Nachfolger des erfolgreichen zweiten Teiles aus dem Jahre 2008 offenbart sich als idealer Shooter für Actionliebhaber sowie Science Fiction-Fans.
Die Story:
Als Joseph Capelli begibt man sich auf eine nahezu hoffnungslose Mission, in der man Richtung New York auf die übelsten Auswüchse des Chimera-Virus stößt. Dieses Virus verwandelt Mensch und Tier in intelligente Kampfmaschinen, welche die Hitze scheuen und sich durch Kühlaggregate auf der Erde am Leben erhalten. Der große Auftrag lautet, die Hauptverbindungszentrale der Armeen mit ihrem Heimatschiff im All zu zerstören, um der Menschheit so eine Chance zu ermöglichen, sich als Spezies wieder zu erholen. Entlang des Weges nach New York gewinnt und verliert man immer wieder wichtige und sehr hilfreiche Kampfgenossen. Doch nicht nur Chimera – Armeen erweisen sich als gefährlich. Auch abgekapselte Gesetzlose, die sich durch das Quälen und Töten von hilflosen Menschen amüsieren, kreuzen die Wege des Gamers. Sobald man es dann bis nach New York geschafft hat, darf man sich auf eine wirklich große Schlacht freuen. Der Ursprungsplan wird schlussendlich verworfen, da die Armeen des Gegners einfach unbesiegbar sind. Dank einer brillanten Idee eines Kollegen tritt jedoch doch noch ein letzter Funke Hoffnung auf Erfolg ein: Es wird alles auf eine Karte gesetzt, um durch die Zerstörung einer sekundären Verbindungszentrale die Hauptzentrale fatal zu beschädigen, wodurch der Chimera–Virus auf der Erde ausgelöscht werden könnte.
Das Gameplay:
Die Steuerung sowie der Spielverlauf haben sich für mich als überaus spielerfreundlich erwiesen. Das Lenken und Bewegen sowie Zielen und Feuern wird sehr schnell zur instinktiven Tätigkeit. Das Spiel ist flüssig und lässt sich angenehm genießen. Es läuft ohne Bugs und die Wechsel bzw. Übergänge von einer Mission zur nächsten verlaufen ohne Ladescreen. Spannung und Herausforderungen begleiten die Story wie einen roten Faden durch das komplette Spiel und von Langeweile oder Gewohnheit war für für mich keine Rede. Die KI der Gegner ist gelungen umgesetzt worden und wer glaubt, man könnte in der Welt von Resistance 3 einen auf Rambo machen, der wird sehr schnell eines Besseren belehrt. Taktik und Geschick sind eindeutig essenzielle Eigenschaften, die man sich im Laufe des Spieles angewöhnen muss!
Das Waffenarsenal:
Die Auswahl an Waffen ließ für mich wirklich keine Wünsche offen. Dank der umfangreichen Studien eines russischen Professors, welcher während der Anfänge der Mission Joseph's Wegbegleiter ist, ist man in der Lage, die Waffen der gegnerischen Armeen zu verwenden. Diese erweisen sich als überaus effektiv im Kampf gegen die überlegenen Feindesschaaren und ihr gut überlegter Einsatz trägt maßgeblich zum Überleben bei. Doch auch Liebhaber klassischer, von Menschen entwickelter Waffen werden zufriedengestellt. Denn sowohl Schrotflinten als auch Sturmgewehre der amerikanischen Armee können im Gefecht eingesetzt werden.
Die Grafik/der Sound: Optik und Akustik sind in diesem Spiel gut eingebaut worden. Kurze Zwischensequenzen laufen ohne Stottern, der Bildschirm wird auch nicht zu einem überfüllten Pixelmeer und der Sound ist sowohl während dem Spiel als auch in den besagten Sequenzen angenehm zu verfolgen.
Das