Das Spiel trägt den Untertitel "Official PC Game". Damit spricht es alle an, die den Film gesehen haben. Für alle, die nicht in die Gruppe des weiblichen 40+ Publikums gehören, kommt hier noch eine kurze Zusammenfassung:
Die 17-jährige Frances Houseman, auch „Baby“ genannt, verbringt im Sommer 1963 die Ferien mit ihren Eltern Jake und Marge und ihrer Schwester Lisa im Ferienresort "Kellerman's Mountain House". Dort lernt Baby den Tanzlehrer Johnny Castle kennen. Die beiden kommen sich näher, indem er ihr das Tanzen beibringt. Johnnys Tanzpartnerin Penny wird nach einer Affäre mit dem Kellner Robbie ungewollt schwanger. Nachdem dieser sich von Penny distanziert, beschließt sie eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Zu diesem Termin springt Baby für Penny als Johnnys Partnerin ein. Sie verlieben sich ineinander, aber als ihre Beziehung bekannt wird, verliert Johnny seinen Job als Tanzlehrer und verlässt das Resort. Am letzten Abend der Saison kehrt er allerdings zurück, um den abschließenden Tanz zu "I’ve Had The Time of My Life" mit Baby zu tanzen.
Zu Beginn des Spiels kann man einen Avatar erstellen. Dabei kann man sich das Geschlecht, den Namen, Hautfarbe, Haare, Augen, Mund und Kleidung aussuchen. Das Gesicht des Avatars ist dann immer am oberen Bildschirmrand zu sehen. Den ganzen Körper sieht man aber nur auf der Übersichtskarte. Aber auf den einleitenden Bildern zum Spiel ist der Avatar nicht zu sehen, sondern eine fix vorgegebene Tänzerin.
Das Zentrum des Spiels ist die Übersichtskarte vom Ressort. Dort befinden sich elf Kreise, wobei jeder für ein Spiel steht und eines ist das Häuschen von Baby. Das ist zu Beginn noch leer, aber mit dem erspielten Geld kann man es einrichten. Zur Auswahl stehen Möbel (Betten, Sofas, Tische, Stühle, Luftmatratze), Haushaltsgeräte (Grills, Fernsehgeräte, Uhren, Waschmaschinen), Deko (Teppiche, Körbe, Lampen) und Sammelstücke, die im Film vorkommen wie z.B. Zauberkasten, Palme, Henne und Ersatzschlüssel. Neben dem abgebildeten Gegenstand gibt es auch eine kurze, nette Beschreibung. Farben gibt es nicht zur Auswahl. Beim Preis muss man aufpassen, da auch die Cents (immer 00) angegeben werden, die aber beim eigenen Kontostand nicht dabeistehen. Den Gegenstand kann man auch drehen, aber beim Verkauf bekommt man nur mehr 60% des Einkaufspreises zurück.
Geld verdient man durch Gewinnen der Spiele. Zu Beginn stehen fünf zur Auswahl, die anderen fünf muss man sich um 10.000$ kaufen. Eine Ausnahme bildet der
Tanzwettbewerb. Er ist zu Beginn zwar freigeschalten, aber um die einzelnen Tänze üben zu können, muss man für jeden der vier Tänze (Mambo, Salsa, Pachonga, Merengue) 5.000$ zahlen. Dann gibt es pro Tanz drei Schwierigkeitsstufen. Hat man von jedem die zweite Stufe erfolgreich absolviert, darf man am Tanzwettbewerb teilnehmen. Belegt man bei diesem den ersten Platz, ist das eigentliche Spielziel erreicht. Die Tanzbewegungen werden mit der Maus gesteuert. Um den unsichtbaren Mauszeiger gibt es einen Kreis. Dann erscheinen hintereinander Felder, die zuerst gelb und dann grün umkreist werden. Wenn sie grün sind, platziert man den Mauszeiger so, dass das Feld möglichst in der Mitte ist und klickt einmal. Ist man zu früh oder zu spät dran, dann stolpert die Person und verliert Selbstvertrauen. Hat man zu viel Selbstvertrauen verloren, ist der Tanz vorbei. Aber das Selbstvertrauen erholt sich auch wieder, sodass man so lange klickt, bis das Lied vorbei ist. Es spielt zwar eine passende Musik dazu, aber die Felder leuchten leider nicht im Takt dazu auf. Außerdem verschwindet manchmal der Kreis, sodass man stolpert, obwohl man richtig geklickt hat. Der Wettbewerb ist aber trotzdem zu bewältigen.
Jedes weitere Spiel hat 15 Levels, bei denen die Schwierigkeit merklich ansteigt. Das nächste Level wird erst freigeschalten, wenn das vorige erfolgreich absolviert wurde.
Das Minispiel
Talentsuche ist ein Wimmelbild. Es werden zehn Begriffe angezeigt, die man in einem Bild entdecken muss. Dabei sind alle zumindest teilweise sichtbar. In höheren Levels muss man alle finden, während man bei den einfacheren nur die Hälfte der Gegenstände finden muss. Die Hintergründe wiederholen sich bald und somit weiß man dann schon, wo sich bestimmte Gegenstände befinden. Bei kleinen Dingen muss man sehr genau klicken, weil diese sonst nicht erkannt werden. Manchmal kann man sich unter den Begriffen auch nichts vorstellen, wie z.B. komische Maske oder Piratenstiefel. Die Dinge sind auch sehr gut versteckt, manchmal ist nur ein kleines Eck sichtbar. Im Bild sind auch immer zwei Schlüssel zu finden, mit denen man zwei Schubladen öffen kann, in denen auch Dinge verborgen sind. Wenn man nur wild herumklickt, bringt das nichts, weil der Mauszeiger kurz verschwindet, die Zeit aber trotzdem weiterläuft.
Beim Minispiel
Buritos Büffet gibt es ein Feld wie Bienenwaben, voll mit verschiedenfarbigen Tellern mit verschiedenen Mahlzeiten darauf. Man muss die Teller so verschieben, dass mindestens drei in einer Reihe sind. Dann verschwinden sie und werden durch neue ersetzt. Man kann die Teller nur senkrecht oder schräg verschieben, was die Schwierigkeit erhöht. Es gibt Fliegen, Gebiss und Schimmel, die Teller blockieren, damit man diese Reihe nicht schieben kann. Das Spiel ist vorbei, wenn kein Zug mehr möglich ist oder gewonnen, wenn ein Balken voll ist, der sich mit jedem gefundenen Trio füllt.
Beim Minispiel
Pagen Chaos hat man vier Pagen zur Verfügung. Einer begrüßt die Gäste, der andere weist ihnen ein Zimmer zu, einer verabschiedet sie und wieder ein anderer säubert die Zimmer. Dabei muss man beachten, dass sich ein Page immer nur um einen Gast kümmern kann, die anderen müssen so lange warten. Der Page für die Zimmerzuweisung ist zuständig fürs Ein- und Auschecken, weshalb bei ihm die längste Warteschlange steht. Dann gibt es noch einen VIP, der das Ein- und Auschecken überspringen kann. Wenn ein Gast zu lange warten muss, geht er wieder nach Hause. Die Pagen kann man auch verschieben, sodass keiner untätig herumstehen muss.
Das Minispiel
Binokel-Mahjong ist ein Kartenspiel mit König, Dame, Bube, Ass und 10. Von jeder Karte gibt es genau eine zweite identische Karte. Am Spielfeld gibt es sechs Stöße mit Karten, von denen nur die oberste sichtbar ist. Dann gibt es noch einen zusätzlichen Stapel, von dem man immer zwei Karten gleichzeitig aufdecken kann. So muss man versuchen, dass man die gleichen Karten findet. Dazu kann man den zusätzlichen Stapel nur eine gewisse Anzahl von Wiederholungen durchlaufen lassen. Es gibt auch ein paar Joker, die man mit einer Karte kombiniert und dann muss die identische auch mit dem Joker verknüpft werden, um die Karten abzulegen.
Im Minispiel
Quiz dreht sich alles um den Film "Dirty Dancing". Pro Level muss man immer alle zwölf Fragen richtig beantworten. Diese bleiben zwar pro Level gleich, aber die Reihenfolge der Fragen und der vier Antwortmöglichkeiten ändert sich. Für die Fragen muss man den Film gesehen haben, da man sonst raten muss. Wenn man eine Frage falsch beantwortet hat, wird auch nicht die richtige Antwort angezeigt. Die Fragen drehen sich um Dialoge (Wer hat das gesagt?), Lieder (Welches Lied wurde beim ersten Tanz gespielt?), Hintergründe (Welcher Schauspieler hat die Rolle abgelehnt?), inhaltliche Fragen (Was machte sie nachdem das passierte?) und Lebensgeschichten (Wo studiert diese Person?). Eine nette Idee ist aber, dass eine kurze Szene ohne Musik gezeigt wird und dann gefragt wird, welches Lied währendessen gespielt wurde. Pro Level läuft eine Zeit mit, die aber großzügig bemessen ist, wenn man die richtigen Antworten weiß. In den letzten drei Levels wiederholen sich die Fragen dann.
Falls dir dir Fragen aber zu schwer sind, dann verwende doch die Lösung, die wir für dich hier hochgeladen haben.
Beim Minispiel
Balanceakt balanciert man auf einem Baumstamm. Mit Hilfe der Maus versucht man das Gleichgewicht zu halten. Baumstümpfe, Fische und Sturm erschweren die Sache. Über Baumstümpfe hüpft man mit einem Klick, obwohl es schwer ist, den richtigen Moment zu erwischen. Über Fische fährt man mit dem Mauszeiger, damit sie verschwinden. Das ist aber auch schwierig, weil durch das Halten des Gleichgewichts, der Mauszeiger meist nicht in der Nähe des Fisches ist. Bei Sturm muss man den Mauszeiger nur in die entgegengesetzte Richtung bewegen. Daneben sieht man an einer Skala, wieviel Prozent des Baumstammes man schon überquert hat.
Der Titel des Minispiels
Melodische Melonen hat wenig mit der Tätigkeit zu tun. Man hat ein Feld, an dessen einem Ende sich die Melone befindet. Dazwischen sind mehrere Blöcke aus Tänzern, die man so verschieben muss, sodass man die Melone an das andere Ende des Feldes schieben kann. Das funktioniert so wie "Unblock me". Die Schwierigkeit steigt sehr schnell, dass man bald die meisten Blöcke nicht mehr bewegen kann, weil sie durch andere verstellt sind.
Das Minispiel
Video-Puzzle ist ein Puzzle, wie der Name schon sagt. Allerdings setzt man nicht ein Bild zusammen, sondern bewegende Bilder, sodass es nicht leicht ist den passenden Teil an die richtige Stelle zu setzen. Als Hilfe sind die Umrisse aufgezeichnet und der Teil verliert seine weiße Umrandung, sobald er an der richtigen Stelle ist. Da es nur wenige Teile sind, ist es nicht weiter schlimm, dass man immer nur einen Teil platzieren kann, anstatt Blöcke zusammenzubauen und diese dann zu platzieren. Die einzelnen Teile sind zu Beginn auch außen angeordnet, sodass man eine gute Übersicht hat. Seltsam sind nur die Puzzleteile, die keine abgerundeten Stifte haben, sondern dreieckige. Teilweise gibt es auch mitten drin Teile, die weder einen Stift noch eine Einbuchtung haben, sondern eine zackige Gerade. Das ist verwirrend, wenn man die Eckstücke sucht. Die Formen mancher Teile sind fast identisch, sodass man sie leicht an die falsche Stelle legen kann. Da ein Video zusammengesteckt wird und kein Bild, könnte es zu Kopfschmerzen führen, weil manchmal die Bilder schnell hin und her springen. Wenn das Puzzle fertig ist, sieht man eine kurze Szene aus dem Film in englischer Sprache, jedoch mit sehr niedriger Lautstärke.
Das Minispiel
Flipper sagt im Titel schon das Wichtigste aus. Man steuert den Flipper mit den Pfeiltasten und muss eine vorgegebene Punkteanzahl erreichen. Dafür hat man drei Bälle zur Verfügung. Pro Knopf, den man berührt, gibt es 10 Punkte. Für Löcher, in die eine Kugel hineinrollt, gibt es 100 Punkte. Das Spiel ist aber mühsam, weil es vorbei ist, sobald man die vorgegebene Punkteanzahl erreicht hat. So kann man gar nicht weiterspielen, um eine höhere Anzahl zu erreichen und um damit gleichzeitig andere Levels zu gewinnen.