Noch nichts von „The Gunstringer“ gehört? Schade eigentlich, denn der Held, eine Skelett-Cowboy-Marionette würde gerne mit dir ein exklusives Abenteuer erleben. Wichtig, Kinect wird vorausgesetzt! Wer nun glaubt ein billiges Casual Game zu erleben, der irrt gewaltig! Diesmal versucht Microsoft nicht nur diese Zielgruppe anzusprechen, sondern auch den Core Gamer.
Los geht´s….
Niemand weiß, woher der Gunstringer kommt. Doch eines ist klar, er ist aus dem Grab herausgestiegen, um sich an seinen Peinigern zur rächen, die dieses Chaos verursacht haben. Wer den Gunstringer umbringt, der muss dafür büßen. Nebenbei möchte er nicht ewig ein Skelett bleiben, sondern wieder ein ganz normaler Mensch werden. Es ist nur ein frommer Wunschtraum, aber wer es nicht versucht, wird scheitern! Ja und dann gibt es noch das Publikum, das applaudiert, weint, zuschaut und vielleicht auch noch lacht. Cool, dass es den Gunstringer die ganze Zeit begleiten wird, denn so kann man noch spektakulärere Aktionen liefern.
Steuerung….
The Gunstringer ist eine Cowboy-Marionette und so muss der Spieler diese mit der einen Hand steuern, während mit der Anderen geschossen wird. Es werden die Gegner markiert, die zu einer Hand geformte Pistole wird in die Höhe gezogen und schon wird geschossen. Funktioniert einwandfrei und wenn ein zweiter Mitspieler Lust hat ins Spiel einzusteigen, so ist dies jederzeit möglich. Dieser darf aber nur schießen und nicht aktiv den Gunstringer steuern. Der Zwei-Spieler-Modus zahlt sich dahingehend aus, dass jedes Level, den man zu zweit bewältigt mit einer "Zweispielermedaille" belohnt wird. Hin und da werden Nahkämpfe ausgeführt und so muss man sich durch die Gegner boxen oder man erhält beispielsweise ein Schwert mit dem man die Gegner besiegen kann.
Das Spiel ist in Kapitel eingeteilt und diese sind sowie die Gegner allesamt unterschiedlich und abgefahren! Vom Weltall, bis hin zu wilden Flussfahrten und Dschungelgebiet wird alles geboten. Der Zeichentrickstyl ist schräg und erinnert irgendwie an Little Big Planet. Die Kommentare, die der Gunstringer liefert sind einfach nur lustig und dieses Niveau wird zur gesamten Spielzeit gehalten. Auch bevor man das nächste Kapitel startet gibt es nicht minder lustige Kommentare zu lesen.
Den Charakter "The Gunstringer" hat man nach den ersten Spielminuten in Herz geschlossen und so erlebt man mit dem Gunstringer viele verrückte Passagen. Das Spiel wird sowohl in der 2D- als auch in der 3D-Ansicht Ansicht dargestellt und das klappt hervorragend. Man steuert nicht nur den Gunstringer, sondern auch verschiedene Vehikeln von ihm, wie zum Beispiel ein riesiges Boot, eine Rakete oder seinen Gaul, der sich aus einer Socke und einem Besenstiel zusammensetzt. Wichtig ist bei Gunstringer das Timing. Man muss zum richtigen Zeitpunkt springen, um Schluchten, Baumstämme, Felsbrocken und noch viel mehr zu überwinden. Eine andere Möglichkeit ist es den diversen anrollenden Gegenständen auszuweichen. Am Ende eines jeden Kapitels erwartet euch ein Endgegner, den es zu besiegen gilt. Nach erledigter Arbeit kann der Gunstringer diesen von seiner Liste streichen.
Wow, the Gunstringer fesselt von Beginn an. Es ist eine Mixtur aus Little Big Planet und einem Shooter. Der Schwierigkeitsgrad ist sehr moderat und dieser kann zur jeder Zeit verändert werden. Einziges kleines Manko ist die relativ kurze Spielzeit, denn man will eindeutig mehr haben. Wann hat man sonst die Möglichkeit eine Marionette zu steuern! Doch die nächsten DLCs (Addons) folgen bestimmt, um weitere Abenteuer mit „The Gunstringer“ zu erleben.
Pro:
- verrückter Charakter
- seine "kullernden" Augen
- perfekte Steuerung
- Lustige Animationen
- Tolle Gags