Der nächste Kinect Titel steht mit Game Party: In Motion in den Startlöchern. Klingt zu Beginn viel versprechend, denn es werden die verschiedensten Indoor und Outdoor Spiele angeboten. Doch auf was es bei den Kinect Spielen wirklich ankommt ist die Steuerung und die funktioniert bei Game Party: In Motion mehr schlecht als recht, sodass man nach wenigen Minuten eher verzweifelt als erfreut ist.
Insgesamt bietet Game Party: In Motion 16 verschiedene Spiele an:
- Darts
- Tischhockey
- Puck Bowling
- Kellnern
- Quarterback
- Boccia
- Hufeisenwerfen
- Bechwerwerfen
- Korbwerfen
- Ballwerfen
- Hau-Den-Troll
- Tic Tac Toe
- Racquetball
- Beanbags
- Shuffleboard
- Pool Billard
Die Auswahl ist somit ziemlich gut und es dürfte für jeden etwas dabei sein. Doch das Grundübel bei den Spielen ist die schlechte Umsetzung der Steuerung. Schauen wir uns das Spiel Darts an. Zwei Player eingestellt und schon kann man sich ein Match liefern. Es darf sogar zwischen einem 301 oder einer anderen Variante ausgewählt werden. Doch dann kommt das erste Hopperla. Damit man das Spiel zu zweit Spielen kann, müssen sich beide Spieler im Bildschirm befinden. Völlig unlogisch und störend, da man sich ja abwechselt. Tätigt man einen Wurf, so wird dies zur Glücksache. Von einer präzisen Steuerung kann überhaupt keine Rede sein. Meistens endet der Wurf in der Mauer und nicht auf dem Dartbrett. Zudem kann das Spiel die beiden Spieler nicht auseinanderhalten und es muss ständig neu kalibriert werden.
Boccia wird im Freien gespielt. Genauer gesagt diesmal im eigenen Garten. Die grafische Animation könnte besser sein und auch hier hakt es gewaltig an der Steuerung. Der Wurf wird zu einer reinen Glücksache und wann und ob der Bocciaball geworfen wird bestimmt nicht ihr als Spieler.
Leider zieht sich das leidige Thema Steuerung durch die gesamte Minispielsammlung. Auch bei meinem Lieblingsspiel Tischhockey ist die Steuerung nicht präzise, damit man kontrolliert den Bug steuern kann.