Tiger Woods hat nicht nur positive Schlagzeilen in der letzten Zeit geschrieben. Doch was Privatleben ist, das ist seine Sache. Tatsache ist, er ist einer der größten Golfer aller Zeiten, der wahnsinnig viel gewonnen hat. Zudem ist er auch noch einer der best bezahltesten Sportler überhaupt. Nicht nur deswegen ziert er das dem Cover von PGA Golf Tour 11. Alle Jahre wieder beschert uns EA einen neuen Teil der Golf Serie, doch diesmal gibt es eine Menge an Verbesserungen und es ist nicht nur ein kleines Update zur Vorgängerversion. Tiger Woods revolutioniert und verändert, das hat sich wahrscheinlich Electronic Arts gedacht und somit erhält der codierte Online-Zugriff Einzug in den Wohnzimmern. Bedeutet soviel, dass ihr euch um Online spielen zu wollen, mit dem Code registrieren müsst. Solltet ihr das Spiel verkaufen und ein anderer Spieler erwirbt das Spiel, so muss er einen neuen Code bei EA erwerben, um Online spielen zu können. Dann kann man sich auch sogleich bei vielen verschiedenen Kursen mit den Kontrahenten messen und sein Können unter Beweis stellen. Die Online Kämpfe bereiten viel Laune und auch viel Ehrgeiz. Es gibt sowohl für den Online- als auch Offline-Modus eine große Auswahl an Spielversionen. Zu Beginn des Spieles dürft ihr in einem Tutorial die Spielsteuerung bis ins kleinste Detail kennenlernen, sodass man danach ein perfektes Rüstwerk besitzt und sich gleich ins Spiel stürzen kann. Einlesen im mitgelieferten Handbuch ist somit nicht notwendig. Schon zu Beginn des Spieles erhält man XP, sogenannte Experience Points. Damit kann man in die Fähigkeiten des Golfers, in neue Accessoires oder in schicke neue Kleidung investieren. Ihr dürft bei der Solokarriere euren eigenen Spieler erschaffen und ihm dabei jegliches Gesicht, Form und Aussehen verpassen. Ist das geschafft, so könnt ihr an zahlreichen Turnieren teilnehmen. Es gibt wahrlich keine Grenzen. Zum Beispiel ein Turnier am ältesten Golfplatz der Welt „Der Old Course in St. Andrew“, der rund 600 Jahre auf dem Buckel hat und auf dem es sich dementsprechend anders spielt als auf den Golfplätzen des 20 Jahrhunderts. Angesprochen wurde bereits die Steuerung, doch man sollte auf ein paar kleine Details eingehen, denn sie wirkt aus einem Guss und ist wirklich sehr einfach, damit auch jeder Spieler damit umgehen kann. Ihr führt den Schlag mit dem linken Ministick aus. Dabei schwingt ihr nach hinten und sogleich wieder nach vorn. Nun wird die Power angezeigt, wie stark ihr ihn getroffen habt. Während der Flugphase könnt ihr dem Ball noch einen bestimmten Drall mitgeben, entweder auf die Seite, nach vorne oder doch lieber nach hinten. Ihr müsst jedoch schnell reagieren, denn ist der Golfball aufgekommen, so könnt ihr nicht mehr ins Geschehen eingreifen. Manche Bälle werden zwar zu Beginn im hohen Gras landen, doch durch den entsprechenden Schläger lässt sich dieses getrost wieder ausbessern. Es werden viele Fehler verziehen, egal ob man leicht vom Kurs abgekommen oder zum x-ten Mal im Punker gelandet ist. Eines aber, worüber man sich zutiefst ärgern kann, ist das Putten bzw. das Einlochen: Nämlich dann, wenn der Ball ein paar Zentimeter vor dem Loch stehenbleibt, der Golfball aufgrund der zu großen Geschwindigkeit über das Loch hüpft oder man einfach die Bahn des Golfballes falsch berechnet hat. Es ist einfach ärgerlich und dagegen hilft einfach nur üben, üben und nochmals üben. Apropos, man hat bei Tiger Woods PGA Golf Tour 11 die Möglichkeit, sich seine eigenen Golfplätze zu designen. Dies funktioniert sehr einfach und simple. Ein Wappen für den Golfplatz ausgesucht, dann einen Namen vergeben und schon kann man per Zufall kreierte Golfplätze nehmen oder man legt selber Hand an und designt diese nach Herzenslust.