Der NDS ist ein stets geliebter Begleiter auf Reisen, im Wartezimmer, in der Pause oder wo immer man sich die Zeit vertreiben möchte. Doch der Spaß kostet Energie. Und so muss das Gerät in regelmäßigen Abständen an die Steckdose. Dort wird es zuerst einmal entkleidet oder entstoppelt, sofern das Schutzgehäuse keinen ausreichend großen Einlass für den Stecker bietet oder der Ladeport mit einem Staubschutz versehen wurde. Danach wird das Ladegerät gesucht, die Lage des Steckers eruiert und schon geht der Ladeprozess los. Wem das – verständlicherweise – zu umständlich ist, der braucht dank des Induktionsladers seinen DSi am Ende des Tages einfach nur mehr auf die Ladestation „schleudern“ – und am nächsten Tag geht das Gerät wieder mit voller Leistung an den Start.
Die kabellose Induktionsladung kennt man bereits von Zahnbürsten. Durch ein einfaches elektromagnetisches Feld wird ein spezieller Akku berührungslos aufgeladen. Das erfordert den Austausch des bestehenden NDS Akkus durch den mitgelieferten 650 mAh Lithium-Ionen Induktions Akku. Dazu wird der verschraubte Akkuschacht auf der Unterseite des NDS geöffnet und die beiden Akkus wie in einem Handy ganz einfach ausgewechselt. Den notwendigen Schraubenzieher liefert Speelink mit seinem Induktionslader praktischerweise gleich mit.
Das Kerngerät jedoch ist das „Induction Charging Board“, also die Ladestation an sich. Sie wird mit Hilfe des Ladekabels fix mit einer Stromsteckdose verbunden und ist nur unwesentlich größer als der NDS selbst. Von nun an muss der NDSi nur noch auf das Ladeboard gelegt werden, um die Energiezufuhr zu starten. Aus einer Schutzhülle, Tragetasche oder einem Silikonmantel muss das Gerät nicht mehr herausgenommen werden.
So startet der Ladeprozess ohne lästigem „Gefudel“ am Ladeport, einfach durch das Auflegen der Konsole. Die die Stromversorgung anzeigenden, konstant leuchtenden roten LEDs an der Unterseite der Ladestation beginnen nun zu blinken und zeigen damit den gestarteten Ladevorgang an. Wechseln die LEDs nach längstens vier Stunden auf grün, so ist der Akku in der Konsole vollständig geladen und sorgt für erneut fast acht Stunden Spielespaß.
Zur leichteren Orientierung beim Auflegen des NDS ist auf der Oberseite der Ladeschale eine Konsole stilisiert und weist so die richtige Platzierung des Geräts. Dabei muss man jedoch gar nicht besonders auf die Ausrichtung achten, da der Wirkungskreis des Induktionsladers ein verhältnismäßig großer ist.
Die Unterseite der Ladestation ist mit einem weichen Kunststoff überzogen, der nicht nur für einen robusten, sicheren und vor allem rutschfesten Stand sorgt, sondern aufgrund seiner Beschaffenheit auch die darunterliegenden Möbel schont.