Ist Ihnen "Left 4 Dead" zu teuer? Oder können Sie dessen Grafikstil nicht leiden? Suchen Sie eine Alternative? Dann kommt Ihnen "Killing Floor" gerade recht!
Denn im Koop-Shooter machen Sie zwar grundsätzlich dasselbe wie im Vollpreis-Vorbild "Left 4 Dead", jedoch gibt es den einen oder anderen Unterschied.
Fangen wir mit der Grafik an: Killing Floor ist ein sehr düsteres Spiel, weshalb man sich untertags manchmal recht schwer tut, etwas zu erkennen. Das führt allerdings dazu, dass man sich doch das eine oder andere Mal ziemlich erschreckt, wenn plötzlich ein großer Zombie vor einem auftaucht. Die Musik hält sich sehr zurück und beschränkt sich auf Metal, was allerdings doch ganz gut zum Gemetzel passt. Die Waffensounds sind...naja...vorhanden. Was die Tonqualität der Schußwaffen angeht, kann dieses Spiel einem Brothers in Arms oder Call of Duty nicht das Wasser reichen, das muss aber auch nicht sein.
Kommen wir nun zu den "Perks":
In Killing Floor wählen Sie zu Beginn einer Runde einen sogenannten Perk aus. Das ist nichts anderes als der spezielle Fokus auf bestimmte Fähigkeiten. So bekommt der Sprengmeister günstigere Sprengstoffe, der Berserker einen Bonus auf Nahkampfwaffen und der Sanitäter verbesserte Heilungsmöglichkeiten.
Insgesamt können Sie in den Pausen zwischen den Wellen aus 7 Perks wählen.
Um das Ganze etwas schwieriger zu gestalten, kann man die Perks leveln. So beginnt man bei jeder Spezialisierung auf Level 0 und steigt nach erfüllten Auflagen im Level auf, was wiederum die Boni verbessert. Eine Auflage für den Sanitäter ist zum Beispiel, dass er eine bestimmte Zahl Lebenspunkte von Teammitgliedern heilen muss um aufzusteigen.
Nachdem Sie nun einen Perk ausgewählt haben, beginnt die erste Welle, in der Sie schon Ihr erstes Geld sammeln. Ist diese zu Ende, wird Ihnen der Standort des Händlers auf der Karte bekannt gegeben. Dort können Sie gegen das gerade verdiente Geld neue Waffen, Rüstung und Munition kaufen. Sind alle Wellen überstanden, folgt eine Extra Welle, die mit dem Auftauchen eines "Patriarchen" - also eines Bossmonsters - beginnt und erst zu Ende geht, wenn dieser getötet wurde.
Einziges Problem dabei: der Patriarch ist schnell, kann sich (teilweise) regenerieren, neue Monster zur Hilfe holen und sich unsichtbar machen. Für ihn ist sehr viel Teamplay gefragt.