Kurztest - Einleitung
2D Sidescroll-Beat'em-ups waren schon in damaligen Zeiten sehr beliebt. Spiele wie Double Dragon oder Golden Axe gingen in die Spielegeschichte ein und werden auch heutzutage noch von eingefleischten Fans gedaddelt. Meist von links nach rechts durchquert man verschiedenste Level bis serientypisch ein Endboss am Ende des Levels wartet. Revenge of the Wounded Dragons ist um 10€ aus dem Playstation Network erhältlich und möchte wieder an diesem Spielegenre anschließen. Ob es eine Chance hat auf die Masse der Gamer zu wirken und ob es etwas taugt?
Spiel-Story
Meist hat diese Kategorie von Spielen keine umwerfende Story. Auch bei Revenge of the Wounded Dragons ist dies nicht anders. Eines Tages wird ein alter Mann getötet, eine junge Frau entführt und dann muss natürlich jemand dafür bluten! Das war's.
Es erfindet die Sorte von Spiel nicht neu. Auch faszinierende Änderungen und Innovationen sucht man hier vergeblichst. Angefangen beim Verprügeln von Standardgegnern bis hin zum Endboss nimmt alles seinen typischen Lauf bei Sidescroll-Beat'em Ups. So auch bei Revenge of the Wounded Dragons.
Steuerung
Diese geht sehr simpel von der Hand. Schon in ein paar Minuten ist man vertraut mit jedem Knopf. Springen auf X, Schläge auf Quadrat, Dreieck für Tritte. Selbstgemachte Kombos ereignen sich sehr leicht und gehen locker von der Hand. Blocken fällt bei diesem Spiel leider aus. Dies hätte das Kampfgeschehen doch deutlich interessanter gemacht. Zusätzlich gibt es einen Spezialbalken, mit dem es möglich ist in Rage zu verfallen. Mit doppelter Geschwindigkeit und härteren Schlägen rast ihr durch die Map auf der Suche nach verprügelbaren Zeitgenossen.
Grafik
Im Vergleich zu damaligen Zeiten als Sidescroll Beat'em Ups noch vollständig 2-Dimensional waren, ist es bei Revenge of the Wounded Dragons anders. Die Kamera ist zwar statisch, jedoch gibt es einen 3-Dimensionalen Look. Ansonsten sehen die Levels und Hintergründe relativ hochwertig gestaltet aus, hingegen bei den Charaktermodellen weißt es meiner Meinung doch Schwächen auf. Hätte ein bisschen besser designed werden können.
Waffen
In jedem Level des Spiel besitzen manche Gegner Waffen mit denen sie versuchen euch den Gar auszumachen. Viele von ihnen lassen dann Pistolen, Schrotgewehre und Maschinenpistolen fallen, die Ihr aufnehmen könnt und mit beschränkter Munition auf kommende Gegner losballern könnt. Besonders vorteilhaft bei Endbossen, die mit wenig Aufwand gleich einmal einen Großteil ihrer Lebenspunkte verlieren.
Gegenstände
Neben oben erwähnten Waffen gibt es auch einige andere Dinge zu finden. Diese sind auf in den Levels verstreut, teilweise auch versteckt. Trophäen für integrierte Achievements, Lebensenergie- und Spezialbalkenkugeln zur Regeneration schweben in der Luft und sind von euch bei Bedarf zu holen.
Multiplayer
Das wohl wichtigste Feature von diesem Spiel, das den Spaßfaktor deutlich in die Höhe treibt, ist ein integrierter Mehrspieler-Modus. Zu zweit könnt ihr euch in die Prügeleien und Massaker werfen. Leider ist dies nur im Split-Screen möglich, über das Playstation Network ist dies nicht durchführbar.