Die Fortsetzung des Megahits Bioshock steht in den Startlöchern und die Erwartungen sind dementsprechend hoch. Kann Bioshock 2 die Atmosphäre von Teil 1 erreichen und was ist mit den Schockmomenten? Kommen diese auch so zahlreich vor? Ihr kehrt zurück in die Unterwasserstadt Rapture. Eigentlich ein fantastischer Platz an dem man sich wohlfühlen kann! Doch dieser mutiert eher zum Albtraum, denn längst ist hier nur mehr wenig Lebendiges unterwegs. Die Gebäude sind einsturzgefährdet und in einem äußert fraglichen Zustand, die Wände beschmiert, die Pflanzen gedeihen an jeder erdenklichen Stelle, Wasser dringt ein und es liegen noch immer die Zigaretten herum, die man rauchen kann, aber dadurch die Gesundheit schadet. Anyway, es keuchen und fleuchen noch immer wahnsinnige Menschen mit dem Namen Splicer (die unterschiedlichsten Arten) umher, die einen enormen Speed haben und ihr seid auf der Suche nach dem wandernden kleinen Mädchen, das ihr am liebsten umbringt um an die Droge Adam heranzukommen. Ihr schlüpft als Spieler in die Rolle von Big Daddy um Sophia Lamb Dingfest zu machen. Die Welt von Bioshock 2 ist wie schon bekannt aus dem ersten Teil, farbenfroh, düster und erschreckend zugleich. Man sollte gegen Schockmomente und Blutspritzer resistent sein, denn da gibt es eine Menge davon. Die Gegner sind gewiefter geworden und lassen sich nicht so einfach ausschalten. Deswegen müsst ihr euch die Droge Adam besorgen. Ihr erledigt einen Big Daddy um dann dem Mädchen Little Sister den Gar aus zu machen. Ihr alleine habt die Wahl, ob ihr die Droge aus dem Mädchen (das gerne an Leichen herumstochert) heraus saugt um es anschließend zu töten oder das Kind auf die Schulter hebt um das wichtige Adam zu ernten. Was ihr auch macht ihr beeinflusst damit die Geschichte! Ihr müsst euch nach wie vor in Systeme einhaken, um damit Selbstschussanlagen auszuschalten, für euch zu manipulieren und um Safes zu knacken. Solltet ihr sterben, was leicht vorkommen kann, so hat dies keine Nachteile, denn ihr startet immer wieder in den Vita Chambers, was quasi eine Überlebenskammer darstellt. In der rechten Hand hat man seine Wumme, während in der linken Hand das eingestellt Plasmide aktiviert ist. Man kann diese Waffen somit gleichzeitig einsetzen, was sehr von Vorteil ist, denn überall lauern die Monster. Neue Monster gibt es auch, wie eine überdimensionale Big Sister, die durchaus die Größe eine Big Daddys erreicht. Dementsprechend hält sie auch viele Treffer aus. Neben Plasmide gibt es übrigens auch Tonika (passive Fähigkeit), die eure Energieleiste vergrößert, sowie das Haken erleichtert. Ihr könnt jede Hilfe gebrauchen, denn es lauert überall Gefahr. Um die Übersicht nicht zu verlieren, könnt ihr die Karte einblenden, die euch anzeigt in welchen Räumen ihr bereits wart bzw. noch nicht betreten habt. Kehrt ihr zu Orten zurück an denen ihr bereits wart und diese gesäubert habt, heißt das noch lange nicht das keine Monster mehr da sind, denn es erscheinen neue Splicer. An der Grafik hat sich wenig verändert und schaut optisch nur geringfügig besser aus, was aber noch immer Top ist. Der Sound ist klasse und geht einem unter die Haut.