Pünktlich zum Kinostart von Diebe im Olymp erscheint eine Umsetzung für den Handheld Nintendo DS. Dabei reist ihr als Percy durch eine Welt voller Gefahren. Percy Jackson stellt fest, dass es eine andere Dinge als Schule, Freizeit und andere Aktivitäten gibt. Nicht ganz unbeteiligt ist sein Professor, der ihn in die Welt der Mythen und Monster einweiht. Einmal in der Welt eingesunken, stellt ihr euch zahlreichen Gefahren, befreit Freunde und löst Aufgaben.
Ihr reist durch den Kontinent Amerika auf der Suche nach Zeus Herrscher Blitz. Dabei wählt ihr aus einer schlagkräftigen Gruppe euer Team aus und bestreitet zahlreiche Kämpfe, die nach einem erfolgreichem Sieg mit Erfahrungspunkte belohnt werden. Percy Jackson – Diebe im Olymp konzentriert sich ausschließlich auf Battles, den unterschiedlichen Fähigkeiten, die ihr euch aneignet, sowie den Levelaufstieg.
Das Spiel findet auf einer Landkarte statt. Ihr bewegt Percy Jackson und seine Gefährten indem ihr den jeweiligen Stern anwählt. Die goldenen Sterne bedeuten, hier gibt es etwas zum Entdecken. Anschließend wird die Geschichte im Form eines Dialoges erzählt und dann geht es direkt ins Kampfgeschehen. Die Kämpfe laufen im abgespeckten Final Fantasy Format ab, also rundenbasiert. Ihr klickt auf die gewünschte Aktion, sei es nun auf die Waffe, einen Zauber, ein Schutz oder Heilfunktion. Diese wird ausgeführt und anschließend ist der Gegner an der Reihe. Doch es ist ein entscheidender Unterschied bei Percy Jackson – Diebe im Olymp. Befinden sich mehr Feinde in der Kampfarena, so greifen alle Gegner nicht gleichzeitig an, sondern nur einer pro Runde. Damit wurde dem Spiel ein ziemlich einfacher Schwierigkeitsgrad verpasst, womit die meisten Kämpfe spielend bewältigt werden können. Zudem besitzen die Helden Heilfunktionen und noch Heiligungstränke, die die Charaktere verabreicht werden können.
Greift ein Gegner an, so kann man diesen Angriff aktiv abwehren, indem man auf das eingeblendete Abwehrschild drückt. Stimmt das Timing, so kann man den Schaden um bis zu 50 Prozent minimieren. Timing ist gefragt, denn ist man zu spät so erfasst einem der Angriff mit voller Wucht, während man bei zu frühes drücken, nur wenig von der Angriffswucht abwehren kann. Nach erfolgter mehr oder weniger guter Abwehr, geht ihr zum Gegenangriff über. Ihr entscheidet euch mit welchem Charakter ihr die Monster angreifen wollt. Dabei wählt ihr die gewünschte Aktion aus und bestätigt diese nochmals und schon schreitet euer Schützling zur Tat und führt automatisch diese Aktion durch. Je nachdem, wie der Gegner ausgerüstet ist, landet ihr mehr oder weniger starker Treffer. Doch auch hier müsst ihr eingreifen, wenn ihr einen kritischen Angriff landet. Bevor dieser ausgeführt wird, müsst ihr mit dem Stylus die angezeigten Bewegungen nachmalen. Je nachdem wieviel ihr in der bestimmten Zeit schafft, desto stärker ist der Angriff. Im Laufe des Spieles erwirbt man andere Gegenstände, Waffen und effektivere Zauberer, die ausgetauscht werden können. Die einzelnen Teammitglieder erhalten Erfahrungspunkte, die man den vier verschiedenen Attributen zuordnen kann.
Die Grafik von Percy Jackson – Diebe im Olymp ist gut, wobei sie durchaus besser sein könnte. Die Schauplätze sind unterschiedlich, angefangen von einem Museum bis hin zu Wäldern, wobei sie keine Auswirkungen auf die Kämpfe haben.