In diesem Jahr steht im Wintersport das nächste große Ereignis vor der Tür. Die Olympiade 2010 findet heuer in Vancouver statt. Gut für uns Europäer, denn dadurch erleben wir den Kampf der Medaillen gemütlich am Abend vor dem Fernseher. Doch was darf dazu nicht fehlen? Das offizielle Spiel zur Olympiade kommt rechtzeitig von SEGA zu uns nach Hause für die Konsolen XBOX 360, Playstation 3, Wii, sowie für den PC. Also genug Zeit sich für Vancouver 2010 einzustimmen. Athleten starten bekanntlich viele bei der Olympiade, doch auf bekannte Gesichter wurde im Spiel gänzlich verzichtet. Ihr kreiert euren eigenen Charakter (Eingabe des Namen) und dann geht es eigentlich schon los im Spiel. Auf einen Karrieremodus wurde gänzlich verzichtet und ihr könnt euch gleich an den einzelnen Disziplinen ausprobieren. Insgesamt werden 86 Entscheidungen bei Olympia ausgetragen. 14 davon hat man sich bei Vancouver 2010 ausgesucht. Die einzelnen Entscheidungen im Überblick: Ski Alpin - Abfahrt Ski Alpin - Super-G Ski Alpin - Riesenslalom Ski Alpin - Slalom Freestyle - Skiing Springen Freestyle - Skiing Ski Cross Snowboard - Parallel-Riesenslalom Snowboard -Snowboardcross Eisschnelllauf - 500 Meter Eisschnelllauf - 1500 Meter Bobsport - Zweierbob Bobsport - Rennrodeln Bobsport - Skeleton Sprungschanzen – Skispringen Auf einige Disziplinen Biathlon, Eiskunstlaufen, Curling, Langlaufen und Eishockey wurde verzichtet. Schade eigentlich, denn auch diese Disziplinen wären sehr interessant gewesen. Ausgelassen wurde zudem die Kombination, eine Mischung aus Schispringen und Langlaufen. Das Spiel kann man entweder allein oder bis zu vier Spieler zocken. Bekanntlich macht es mehr Spaß, wenn man im Multiplayermodus spielt. Dabei wechselt man sich bei den meisten Disziplinen ab. Ausnahme bildet beispielsweise Parallel Riesenslalom und Snowboardcross, die im Splitscreen gefahren werden. Natürlich kann man Vancouver 2010 auch online gegen andere Spieler zocken. Die Grafik ist sehr detailliert und gelungen. Besonders hervorgestochen hat sie beim Schispringen. Zwar muss man in dieser Disziplin nur im richtigen Moment die korrekten Tasten drücken, dennoch durch die geniale Inszenierung kann diese Disziplin überzeugen. Den sogenannten Schliereneffekt hat man bei einigen Entscheidungen integriert, wie zum Beispiel bei der Abfahrt. Doch dort ist er eher hinderlich, wenn nicht sogar störend. Mit oder ohne diesen macht keinen Unterschied den Fahrfreude will nicht so richtig aufkommen, denn ob man nun einen Fehler gemacht hat oder nicht, man ist einige Sekunden hinter dem 1.Platz platziert. Der Computergegner ist übrigens in allen Entscheidungen äußerst stark und man darf sich überhaupt keinen Fehler erlauben, will man den ersten Platz ergattern. Da muss wirklich alles bis ins kleinste Detail passen. Auf "das Button drücken" hat man nicht ganz verzichtet, so kommt es beispielsweise bei den Bobsportarten zum Einsatz. Beim Start heißt es entweder rhythmisch oder schnell hintereinander einen bestimmten Knopf drücken, damit man einen optimalen Start erzielen kann. Die Fahrten sind extrem anspruchsvoll und man muss die Waage finden zwischen optimales gleiten in den Kurven bzw. rechtzeitiges korrigieren, denn sonst fliegt man allzu schnell aus der Bahn. Auch hier gilt wie in allen anderen Disziplinen: „Auf das Timing kommt es an!“