Während des Kampfes gegen die aus den Vorgängern bekannten Chimera tötet Marine James Grayson seinen eigenen Bruder, der in einem Umwandlungsprozess zu den Chimera bekehrt wird. Er wird dafür eingesperrt, kommt kurz darauf jedoch wieder frei um die Franzosen im Kampf gegen den Gegner zu unterstützen: Es gilt ein Serum zu finden um weitere Bekehrungen zu verhindern. Grayson nutzt die Möglichkeit aber in eigener Sache um Rache an den Chimera für den Tod seines Bruders zu üben.
An sich erstmal eine ziemlich maue Geschichte - allerdings wird der Charakter Graysons so tiefgründig und nachvollziehbar entwickelt, dass man sich schnell mit ihm indentifiziert und in die Geschichte abtaucht; diese ist sonst aber auch weitestgehend vorhersehbar.
Die Präsentation ist im Großen und Ganzen durchwegs gelungen: Die Grafik und der Klang sind stimmig, wenn auch nie überwältigend; die Steuerung gelingt problemlos und setzt eine gute Mechanik zum Decken und blinden Feuern um. Das Spiel visiert wie auf der PSP üblich automatisch Ziele in einem bestimmten Bereich an, allerdings müssen Körperzonen immer separat und manuell beschossen werden. Die KI ist nicht immer die beste, gerade die Teamkollegen stehen gerne mal herum.
Kommen wir zu den wichtigsten Details eines jeden Shooters: Waffen. "Retribution" bietet einen ganzen Haufen davon, jeweils sogar mit Sekundärfunktion - hier kann sich niemand beschweren.