Wir schreiben das Jahr 2001, als Herr der Ringe: Die Gefährten das Licht der Welt in den Kinos erblickte. In den zwei folgenden Jahren sind weitere zwei Teile (Herr der Ringe: Die zwei Türme und Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs erschienen. Dann wurde es ruhig um Herr der Ringe. Nicht ganz, denn auf dem PC und auf den Konsolen erschienen eine Reihe von Umsetzungen des interessanten Stoffes. Nun sechs Jahr nach dem letzten Film von Herr der Ringe haben die Entwickler von Pandamic sich der epischen Saga angenommen und der Herr der Ringe: Die Eroberung erschaffen. Der Ring der sie alle knechtet… Es ist eine düstere und unheimliche Gegend. Die Rede ist von Helms Klamm. Der Regen peitscht hinunter und die Dunkelheit kündigt die Invasion von Sarumans Armee an. Nun denn, es gilt die Festung zu verteidigen und mit allen verfügbaren Mitteln zu halten. Dabei müsst ihr nicht nur auf der Mauer kämpfen, sondern euch laufend an das Szenario anpassen. Die Fakelträger aufhalten die unbedingt das Gemäuer sprengen wollen und die zahlreichen Orks, die ihr geschickt angreifen müsst, bis ihr euch schließlich in den Gemäuern zurückzieht, um dann zu einem mächtigen Gegenschlag auszuholen. Nun denn, zu Missionsbeginn könnt ihr euch eine Spielfigur aussuchen (Krieger, Zauberer, Späher oder Bogenschütze). Die ersten Beiden genannten sind die Effizientesten. Jeder dieser Einheiten hat Vor- und Nachteile. Der Nahkämpfer ist klarerweise an der Front top, während er im Fernkampf recht blas wirkt. Während der Bogenschütze aus der Distanz verschiedenste Pfeilarten einsetzen kann und im Nahkampf sehr hilflos wirkt. Der Zauberer hat mächtige Zaubersprüche auf Lager, um diese auf die Herrscharen der Gegner loslassen. Wie ihr aus den Zeilen lesen könnt handelt es sich um ein reines Actionspiel. Die Missionen laufen alle streng linear ab. Halte den Punkt für eine bestimme Zeit (lass keine Feind ein diese Zone) oder kämpfen sie sich zu einem bestimmten Punkt vor oder vernichten sie die Einheiten bevor sie das Ziel erreicht haben. In Herr der Ringe: Die Eroberung spielt ihr all die berühmten Schlachten nach. Es gilt nicht nur Helms Klamm die mächtigen Mauern zu verteidigen, sondern es wurden auch alle anderen großen Schlachten integriert (Minen von Moria, Minas Tirith usw). Auch tritt man gegen Saruman an, der zu einem bösen Zauberer mutiert ist, um ihn in seinen Gemäuern zu vernichten. Vor diesen Schlüsselkämpfen habt ihr die Möglichkeit die Helden, wie Gandalf, Aragorn oder Gimli zu steuern. Die Helden sind einen Tick stärker als die normalen Einheiten. Gandalf Gandalf der Weiße beherrscht perfekt den Zauber "Du kannst hier nicht vorbei" (Der Spruch stammt aus den Kampf gegen den mächtigen Ballrog) Um das Spiel in eine Geschichte einzubetten, werden bei jeder Mission Filmschnipsel gezeigt und noch dazu werden diese mit den original Synchronsprechern unterlegt. Somit kommt es zu einem richtigen Herr der Ringe Feeling. Die Grafik ist schön, jedoch nicht auf den aktuellen Level der Konsolenspiele. Ihr seid nicht alleine…. ...denn ihr habt die Möglichkeit entweder online mit Mitspielern (bis zu 16) das Game zu bewältigen oder im Splitscreen, wo zusätzlich mit drei Mitspieler das Abenteuer bestreiten dürfen. So kommt noch eine bessere Atmosphäre auf, denn gemeinsam die Missionen zu bestreiten ist einfach besser.