Wie wäre es mit einem Spiel aus der Egoperspektive, jedoch wo nicht mehr auf Gegner oder Monster geschossen wird, sondern wo man bestimmte Hindernisse, Räume, Kammern oder auch Abgründe überwinden muss. Klingt interessant sagt ihr! Dann willkommen bei Portal einem neuen, leider zu kurz geratenen Spielprinzip.
Entwickelt wurde es von keinem geringeren als den Half Life 2 Machern. Portal passiert auch auf der gleichnamigen Engine. Doch man darf sich wahrlich kein Grafikwunder erwarten, denn dafür ist die Grafik einfach zu trist. Das Spiel besteht aus Kammern bzw. Räume die es zu überwinden gilt. Dabei steht einem eine Waffe zur Verfügung. Habe ich gerade Waffe geschrieben! Falsch, denn vielmehr handelt es sich um ein Werkzeug. Mit diesem nennen wir sie einmal Portal-Gun kann man Portale erschaffen. Zu Beginn hat man nur ein Portal (blau) erschaffen. Durch das blaue Portal geht man hindurch, während man durch das rote Portal auf einer anderen Stelle wieder erscheint. Klingt ziemlich leicht, doch im Laufe des Spiels bzw. durch absolvieren ein paar Testkammern erhält man ein Upgrade und kann dann Blau und Rot verschießen. Somit gibt es einen Eingang den man erschafft und einen Ausgang. Jedoch ist nicht jede Wand dafür geeignet. Dunkle Wände eignen sich beispielsweise überhaupt nicht um Portale zu erschaffen.
Am Ende einer jeden Testkammer gibt es einen Ausgang. Erreicht man diesen und es gibt meistens mehrere Möglichkeiten dazu, so darf man sich mittels Aufzug sich zur nächsten Kammer begeben. Begleitet wird man von einer hölzernen Frauenstimme, die einem durch das komplette Spiel begleitet. Die Spieldauer von Portal ist relativ kurz geraten (rund 4 Stunden), jedoch darf man sich anschließend an zahlreichen Bonusaufgaben versuchen (möglichst wenig Schritte, wenig Portale oder so schnell wie möglich die einzelnen Kammern zu beenden). Auch gibt es anschließend den fortgeschrittenen Modus wo man sich an verschiedenen modifizierten Kammern versuchen kann.