Fazit
sher ist wieder zurück und noch besser trainiert als jemals zuvor. Spektakulär und spannend so kann man Splinter Cell 1 und 2 kurz beschreiben. Doch erwarten Fisher schon wieder neue Aufgaben, ein Mann für alle Fälle, der sämtlichen Schmutz wegräumt und das getarnt im Hintergrund. „Sam Fisher meldet sich zum Dienst!“
Sam Fisher….
Wie könnte man ihm besser beschreiben? Er ist eine Art James Bond, nur noch viel hinterlistiger, denn er erledigt alle Aufgaben ohne aufsehen. Den Fisher agiert im Schatten und im Hintergrund. Er sollte grundsätzlich immer unsichtbar sein, denn nur so kann er die einzelnen Missionen am effizientesten lösen.
Übung macht den Meister….
Einen Tutorial gibt es leider keinen, aber dafür Videos die Fisher in Aktion zeigen. Wie kann ich mich besonders gut an einen Gegner heranschleichen und ihn dann gezielt ausschalten. Grundsätzlich kann man nach der bewährten Methode vorgehen (den Gegner von hinten überwältigen) oder man versucht sich an anspruchsvolleren Aktionen. (wie wäre es zum Beispiel mit einer Grätsche zwischen den beiden Wänden und anschließende Ausschaltung des Gegners).
Zu Beginn einer Mission erhält man immer die aktuellen News, welche Ereignisse am Vortag stattgefunden haben (Sam, was hast du schon wieder in die Geschichte eingegriffen?). Danach erfolgt das obligatorische Briefing, wobei man diesmal nicht nur von einer Person unterrichtet wird, sondern von einigen mehr. Diese sollte man sich unbedingt anhören, denn es könnten nützliche Hinweise versteckt sein.
Die Gegner denken mit….
Diesmal haben sie eine bessere KI als bei den Vorgängern. Beispielsweise will ich eine Wache herauslocken und versucht es durch ein Pfeifen, so fängt die Wache nicht mehr blindlings zum Suchen an, sonder verschanzt sich in den Raum und wartet was passiert. Schießt oder dreht man das Licht aus, so wird sofort ein neues Licht erleuchtet (mittels Kerze).
Eine weitere Änderung ist, dass man sich nun die Bewaffnung aussuchen kann. Drei Stufen sind wählbar, von defensive bis hin zu aggressiv. Will man mehr Offensive veranstalten, so erhält man mehr Ringflächengeschosse (Gegner brechen einfach zusammen) bei der Auswahl von „Angriff“. Die Bewaffnung ist jedoch immer am Beginn einer jeder Mission änderbar.
Auch die Stimme wird wieder von der deutschen Synchronisation von Nicolas Cage gesprochen. Fisher klingt wieder einmal super, auch mit dem gleichen trockenen Humor. (es gibt sehr viele Anspielungen auf sein Alter bzw. unterbricht Fisher seinen Vorgesetzten und sagt: „Bei einem dreimaligen Alarmauslösen ist das Spiel beendet“. Darauf antwortet dieser: „Sicherlich nicht, wir sind doch in keinem Computerspiel…. (Anmerkung der Red.: Bei den anderen zwei Teilen, war die Mission jedoch beendet).
Wunderbar sind auch die unterschiedlichen Missionen gelungen. Die Story wird mit Hilfe von kurzen Zwischenfilmen weiter gesponnen. Zu Beginn befindet man sich auf einem Strand. Der Mond glitzert und reflektiert auf dem Sand. Auf der einen Seite steht ein altes Schiff und nun liegt es an Fisher die Höhlen zu infiltrieren. Später begebt ihr auch auf ein Schiff, danach müsst ihr einen mächtigen Schatz bergen, sprich eine Bank ausrauben. Nachdem fällt auf einmal der ganze Strom in New York aus und man muss in des Manhattengebäude eindringen (mehr wird aber nicht verraten).
Knisternd wird es, wenn Sam sich zu laut bewegt, denn dann werden die Wachen aufmerksam und schon verändert sich die Musik dementsprechend. Aufpassen muss Fisher immer und überall, denn man kann nie genau wissen, wo sich zum Beispiel die nächste Lichtschranke befindet. Genial, das ebenfalls die Gegner diesmal mitdenken. Will eine Wache die Tür öffnen und Sam steht davor, dann geht dieser nicht von dannen, sondern sagt: „Komisch, was geht da vor“….und einen Augenblick später…“Ich werde die Tür eintreten“. Somit muss Fisher immer auf der Hut sein, denn man kann nie wissen was als nächster passiert.
Auch sind die Kameras verändert worden. Schießt man nun in einigen Missionen das Licht aus, so muss dies nicht mehr bedeuten, dass man auf keinen Fall gefunden wird. Achtung, teilweise sind diese mit Infrarotgeräte ausgestattet, somit ist es im Prinzip egal ob es eine Lichtquelle gibt.
Weiters gibt es noch einen Kooperationsmodus, in dem man gemeinsam die Aufgaben lösen muss (ebenfalls kurze aber knackige Rätsel). Schließlich kann man sich noch im Internet austoben und gegen die andere Kontrahenten antreten. Ob man nun lieber den Eindringling oder den Verteidiger spielt, müsst ihr natürlich selber entscheiden.
FAZIT:
Splinter Cell 3 ist und bleibt einfach genial spannend. Die einzelnen Levels sind abwechselungsreich. Wo hat man sonst die Möglichkeit in eine Bank einzubrechen und kurzerhand 50 Millionen zu stehlen! Auf den Nachfolger freue ich mich auch schon und wenn wir Glück haben erscheint er schon auf der PS3, womit größere Welten und eine noch bessere Grafik gewährleistet sein wird. Viel Spaß beim Zocken!
Pro:
+ Sam Fisher beherrscht nun noch mehr Bewegungen
+ Atmosphäre
+ Schleichen auf dem höchsten Niveau
+ Clevere KI der Gegner
Contra:
- Leider immer noch nur ein Lösungsweg