Das beliebte Familienspiel geht in die nächste Runde. Auf einem Parcours quer durchs Haus laufen die Mäuse immer auf der Suche nach Käse. Doch lauern überall Gefahren und so heißt es vorsichtig sein, um als Erster sein Käsestück zusammenzubasteln.
In Summe gibt es im Spiel drei Gefahren. Allesamt beginnen mit einem Druck auf die WC-Spülung, was eine sehr witzige Idee ist. Im WC wird zufallgesteuert, welche der Fallen auslösen wird. Befindet sich eine Maus auf der Falle wird sie vom Spielplan geschleudert.
Eine Maus kann jedoch auch einen Werkzeugschlüssel ergattern und damit eine Falle absperren. Dadurch kann sie sich davor schützen, in eine der gemeinen Fallen zu tappen.
Der Spielplan ist mühsam aufzubauen, denn es werden sehr viele Karton- und Plastikteile geliefert, um die Toilette und die Fallen des dreidimensionalen Spiels anzufertigen. Ist der Aufbau beendet und sind die Elemente fest mit dem Spielplan verbunden, kann es auch schon losgehen!
Leider ist der Spielespaß durch mehrere Faktoren sehr eingeschränkt. Zuerst sei hier gleich eine Regelunklarheit erwähnt:
Wird eine Maus von einer Falle „erschlagen“ (was ja sehr witzig aussieht, wenn die kleine Maus zB mit dem Besen vom Fisch gefetzt wird), wo kommt sie wieder ins Spiel? Am Fallenfeld? Oder am Start? Oder überhaupt anderswo?
Die nächste Problematik: Die Mäuse stehen auf Zehenspitzen und haben deshalb relativ wenig Halt.
Apropos Halt: Die Fallen sind sehr empfindlich. Während dem Spiel lösen die Fallen immer wieder aus, obwohl sie nicht sollen. Die Besen-Falle hingegen löst selten aus, wenn sie soll. Das haben wir bereits in Essen festgestellt und haben mit unserem Testmuster dieselbe Erfahrung gemacht: Die Kugel, die aus dem Klo auf die Bratpfanne rollt ist zu leicht, um die Besen-Falle auszulösen.
Während des Spiels fällt es schwer den Überblick zu bewahren, weil man um den großen Turm in der Mitte nicht herum sieht. Und wenn man schon nicht sieht – wie soll man dann greifen? Für Kinder ist es unmöglich ihre Maus auf der anderen Seite des Spielplans zu ziehen!
Hat man sich nun durch das Spiel mit all seinen Tücken gekämpft, geht es ans Wegräumen. Doch auch hier soll der Kummer kein Ende nehmen:
Man hat es verabsäumt ein Sackerl (Tüte) für die einzelnen Kleinteile beizulegen. Und so schwirren die kleinen Käseecken und die noch kleineren Kugeln alleine in der großen Schachtel umher. Ja, die Schachtel ist groß … aber dann wiederum nicht groß genug, um alle Fallen aufgebaut darin zu verstauen. 1 Zentimeter mehr Höhe und zumindest dieses Manko wäre behoben.
So genug bekrittelt. Nun zum