Wer an der Reihe ist, wirft immer einen der sechs Würfel und entscheidet dann, ob er weiter macht oder Punkte schreibt. Alle Würfel sind gleich. Sie zeigen römische Ziffern: dreimal I, einmal V und zweimal X. Ziel ist es bei jedem Wurf eine gültige und möglichst hohe römische Zahl zu würfeln. Die höchstmögliche Zahl ist XXXIX also 39. Sobald ein vierter Einser oder ein zweiter Fünfer gewürfelt wird, ist es nicht mehr möglich eine gültige Zahl zu bilden. Um trotzdem Punkte schreiben zu können, muss eine der sechs Zusatzkarten die jeder Spieler jeweils einmal zur Verfügung hat, eingesetzt werden. Eine Karte ermöglicht es beispielsweise beliebig viele Fünfer erneut zu würfeln und mit Hilfe einer anderer darf ein Würfel aus dem Würfelergebnis entfernt werden.

Da diese Karten begrenzt sind und nicht verwendete zu Spielende auch Punkte bringen, sollte man sparsam damit umgehen. Oft ist es die bessere Wahl lieber ein bisschen weniger Punkte zu schreiben und dafür keine Karte zu verschwenden. Es sollten schon jede Runde Punkte eingetragen und nicht gepasst werden. Denn sobald ein Spieler alle sieben Zeilen eingetragen hat, wird nur noch die Runde fertig gespielt und abgerechnet.

Hier kommt Überlegung ins Spiel. Es wird nämlich aufsteigend in die sieben Zeilen eingetragen. Nach jedem Wurf muss entschieden werden, wo er eingetragen wird. Das heißt, den niedrigsten Wurf in die erste und den höchsten in die siebte. Schafft man es in einer Runde trotz der Aktionskarten nicht eine Zahl zu würfeln die noch eingetragen werden kann, muss gepasst werden und es wird nichts eingetragen. Das ist ziemlich bitter und eine gute Chance für die Gegner.

Kurz zusammengefasst: Im bestem Fall schafft man es jede Runde eine möglichst hohe Zahl so einzutragen, dass keine Runde gepasst werden muss.