Die Entwicklung verschiedener Rassen basiert auf spontanen Mutationen des Erbguts bei der Fortpflanzung. Während sich manche Veränderungen als äußerst nützlich erweisen, sind andere wenigstens nicht störend. In manchen Fällen sind sie aber für ein Lebewesen akut existenzbedrohend, was meist zu einem schnellen Aussterben der neuen Rasse führt. Diese Zufälle der Natur spielen wir im Spiel Evolution - Random Mutations nach.
Am Beginn hat jeder Spieler drei Lebewesen, die alle dieselben Eigenschaften (nämlich keine) haben. Erst durch das Ausspielen von Karten bekommen die Tierchen ihre Eigenheiten, wie zum Beispiel die Fähigkeit zu schwimmen oder Fleisch zu fressen. Man kann mit neuen Karten aber auch neue Spezies gründen oder die Population einer bestehenden Spezies erweitern. Während letztere gezielte Aktionen sein können (aber nicht müssen), ist das Ausspielen von Eigenschaften stark glücksgebunden: Man sagt an auf welches Lebewesen man eine Eigenschaft spielen will und deckt eine Karte auf. Passt sie, bekommt das Lebewesen die entsprechende Eigenschaft. Passt sie nicht (weil das Tier z.B. diese Eigenschaft schon hat oder sie im Widerspruch zu einer anderen steht), so wandert die Karte zum nächsten Tier und so weiter.
An diese Phase des Kartenausspielens, die übrigens so lange dauert wie die Spieler wollen und können, schließt die Klimaphase an. Sie sorgt für Nachschübe, die in der nächsten Phase verteilt werden. Hier gibt es natürlich Nahrung, ohne die unsere Spezies das Zeitliche segnen würden. Aber auch Schutz (vor Fleischfressern) und Krankheiten sind hier zu finden. Als Abschluss einer Runde wird überprüft, welche Tiere verhungern oder an Krankheiten verenden. Je mehr Tiere eines Spielers überleben, desto größer ist der Kartennachschub. Sollte die Evolution es ganz böse gemeint haben und alle Spezies eines Spielers sind ausradiert, beginnt er das Spiel einfach von vorne. Siegchancen? Hat er trotzdem! Am Ende gibt es Punkte für die Größe der Population sowie für die Eigenschaften der Tiere.