Ganz unscheinbar kommen sie daher, die zehn Karten von Wie viele?. Sie sind einfach in einen Folienschlauch geschweißt. Weitere Informationen? Fehlanzeige. Was steckt also drinnen? Schauen wir uns das an!
Acht Karten tragen Zahlen in den Kombinationen 1/2, 2/3, 3/4 und 1/4. Die anderen beiden Karten erläutern uns das Spiel. Man muss die acht Karten also gleichmäßig unter den beiden Spielern aufteilen. Diese nehmen sie in zufälliger Rotation so auf die Hand, dass sie die eigene Vorderseite nicht sehen können.
Wer an die Reihe kommt, muss unter drei Möglichkeiten wählen: fragen, rotieren, raten. Meist wird man fragen. Ziel des Spiels ist es nämlich herauszufinden, welche Werte die eigenen Karten oben tragen. Das kann man durch logische Überlegungen nach Fragen tun. Hierzu wählt man zwei seiner Karten aus und fragt den Mitspieler, ob die Summe einen bestimmten Wert ergibt. Der andere muss nun wahrheitsgemäß "Ja", "Nein, die Summe ist geringer" oder "Nein, die Summe ist höher" antworten.
Glaubt man die Werte all seiner Karten zu kennen, kann man raten. War der Tipp falsch, geht das Spiel weiter. Liegt man mit seinem Tipp aber richtig, hat man gewonnen.
Das ist zu einfach? Nun ja, wir haben ja noch nicht über die dritte Aktionsmöglichkeit gesprochen: Das Rotieren. Dies darf man jedoch nur einmal im Spiel machen, der Zeitpunkt sollte also wohl überlegt sein! Beim Rotieren darf man eine der gegnerischen Karten um 180 Grad drehen, sodass der andere Wert nun oben ist.