Es ist eine von vielen legendären Szenarien: Die Schlacht in der Arena auf Geonosis, bei der ein paar Jedi (wie so oft) in Star Wars Episode II eine halbe Armee vermöbeln. Unablässig strömen Droiden in das Kolosseum, was die Angelegenheit freilich nicht leichter macht. Trotzdem, mit Laserschwert und Macht wird kräftig ausgeteilt und am Ende siegt natürlich das Gute. Genau dieses Gemetzel ist Gegenstand von Star Wars – Angriff der Klonkrieger.
Auf die Droiden, fertig, los!
Am Anfang werden die Jedifiguren auf beliebige an die vier Säulenfelder angrenzende Plätze gestellt. Der Machtmarker kommt auf das Feld 1 der Machtleiste und die Droiden werden nach Typus – Kampfdroide, Superdroide und Droidika – sortiert.
Das Spielfeld ist in mehrere durchnummerierte Gebiete unterteilt, diese wiederum in drei bis sechs Hexfelder. Jede Runde strömen Droiden in die Arena. Das passiert mittels Plättchen, die jeweils ein Gebiet repräsentieren. Zu Beginn werden pro Droidentyp gleich zwei Gebiete gezogen. Jedes Hexfeld dieser Gebiete wird dann mit einem Droiden-Plättchen des entsprechenden Typs versehen.
Ebenso müssen die Helden jede Runde Bedrohungen überkommen; drei normale optional und eine Megabedrohung obligatorisch. Schaffen sie letztgenanntes nicht, verlieren sie das Spiel sofort, außerdem wenn der Machtmarker auf 0 sinkt oder ein bestimmter Droidentyp in die Arena kommen müsste, für diesen aber kein Plättchen mehr vorhanden ist. Genug Möglichkeiten also, ins Gras zu beißen.
Wie sieht nun der Zug der Jedi selbst aus? Nun, man würfelt. Dabei stehen den Spielern immer 16 Würfel zur Verfügung, die jeweils gerecht aufgeteilt werden (bei drei Spielern hat einer einen Würfel mehr). Alle Spieler würfeln gleichzeitig immer einen Würfel und verwenden ihn dann. Das allerdings auf ganz verschiedene Weise.
Zum einen wäre da die Produktion von Macht. Für jeden Machtpunkt darf man jeweils einen Würfel um einen Punkt nach oben oder unten korrigieren, auch einen Würfel mehrmals, solange man dafür zahlt. Ziemlich praktisch, wie sich schnell herausstellt.
Bedrohungen verlangen nämlich oft nach bestimmten Würfeln. Eine Bedrohung ist also z.B. dann überkommen, wenn drei Vierer auf ihr platziert werden. Andere Bedrohungen verlangen eine bestimmte Augensumme, die man genau erreichen muss. Erfüllt man normale Bedrohungen nicht, strömen entweder noch mehr Droiden das Feld, oder aber der Machtmarker wandert Richtung 0. Beides ganz übel, Bedrohungen sollten also immer Priorität haben.
Um sich der nervigen Gesellschaft, die es schon auf den Platz geschafft hat, zu entledigen, kann man selbstverständlich auch attackieren. Dabei darf man die gewürfelte Augenzahl an Schadenspunkten austeilen. Jeder Kampfdroide gibt nach einem Schlag w.o., Superdroiden stecken schon zwei Treffer weg und Droidikas muss man gar dreimal dögeln, damit sie sich in ihre kabeligen Einzelteile auflösen. Zwischen jedem Schlag darf sich ein Jedi soweit bewegen, wie er möchte – solange der Weg frei ist. Jede andere Figur und jeder Droide, außerdem die vier Säulenfelder, verhindern das Durchkommen. Manche Jedi können ihre Angriffe noch verstärken. Das ist jeweils an der Charaktertafel angegeben.
Dort sieht man ebenso, welche Machtangriffe der Held beherrscht. Allgemein ist das immer entweder das Verkloppen von extra vielen Droiden oder das Sammeln von extra viel Macht. Außerdem ist auf der Charaktertafel ersichtlich, wie oft jeder Jedi angreifen, Macht produzieren und seine speziellen Machtfähigkeiten nutzen kann.
Sind alle Würfel gefallen und verwendet, werden alle Gebiete, die nicht komplett von Droiden befreit sind, wieder mit selbigen aufgefüllt. Danach überprüfen wir, ob wir alle Bedrohungen und vor allem die Megabedrohung überkommen konnten und abschließend stürmt der bereits erwähnte Droidennachschub den Kampfschauplatz.
Wenn wir uns trotz aller Widrigkeiten fünf Runden über Wasser halten können, gewinnt die Gute Seite der Macht!
Falls einem das zu leicht ist, gibt es noch die R2-D2/C-3PO-Erweiterung. Integriert man die, muss man im Laufe der fünf Züge zusätzlich die beiden Kampfdroiden zerstören, auf die versehentlich C-3POs Kopf bzw. Körper montiert wurde, die Teile dann mit R2-D2 einsammeln und schließlich zusammenfügen. Schafft man das nicht, ist der Sieg futsch. Wer sich dann immer noch langweilt, kann zu Beginn einige Droiden vom Droidenvorrat entfernen. Die Anleitung schlägt vor, maximal sechs von jedem Typ wegzunehmen.