Leuchttürme sind für die Seefahrt eine wichtige Sache. Dass deren Farbgebung eine entscheidende Rolle spielt, bezweifle ich jedoch. Trotzdem wurde der Welt ein Spiel geschenkt, das sich genau hiermit befasst. Wir stellen es auch nun vor.
Alles beginnt mit einer einzelnen hölzernen Scheibe, die im Hafen liegt. Sie ist gleichbedeutend mit einem Leuchtturmbauteil, das wir in weiterer Folge von Insel zu Insel transportieren können; streng im Uhrzeigersinn. Am Ende unseres Zuges kommt jeweils ein neues Bauteil hinzu. So werden es mehr und mehr Bauteile, auf die wir unsere vier Bewegungspunkte verteilen können. Einzige Einschränkung: Auf einem Feld dürfen nie mehr als vier Scheiben gestapelt sein, außerdem dürfen direkt übereinander liegende Scheiben nicht dieselbe Farbe haben.
Sobald auf einem Feld vier Bauteile liegen, ist ein Leuchtturm errichtet. Hat ein Spieler, egal ob gerade am Zug oder auch nicht, eine Farbe mit der entsprechenden Farbkombination auf der Hand, darf er sie offen als Zeichen des erfolgreichen Baus ablegen. Neben den Handkarten gibt es auch noch eine Reihe öffentlicher Aufträge, auch solche zu erfüllen ist möglich. Und zu guter Letzt kann man einen bereits gebauten Leuchtturm nochmals bauen und so einem Mitspieler eine offene Karte klauen.
Gibt es den errichteten Leuchtturm weder in der einen noch in anderen Form, wird er augenblicklich abgerissen.
Das Spiel endet, wenn ein Spieler seine letzte Handkarte ablegen konnte. Es gewinnt, wer die meisten Auftragskarten vor sich liegen hat.