Vor etwas mehr als drei Jahren hat sich unsere kleine Steinzeit-Sippe erstmals aufgemacht, um Holz zu sammeln, Lehmziegel zu formen, Steine zu klopfen und Gold zu waschen. Die Jagdtechniken wurden verfeinert, Werkzeuge verbessert, Felder bestellt und man hatte augenscheinlich auch genügend Freizeit, um für eigenen Nachwuchs zu sorgen.
Nun blüht und gedeiht die kleine Dorfgemeinschaft und es fehlt ihr (fast) an nichts. Wie es eben so ist, beginnt man, sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen. Und dazu gehört natürlich die Herstellung von Schmuck! Diesem Thema widmet sich die kleine, aber feine „Stone Age“-Erweiterung mit dem etwas holprigen Titel „Mit Stil zum Ziel“.
Neben zusätzlichen Gebäudeplättchen (sieben dieser 15 neuen Gebäude waren vor einiger Zeit bereits der Fachzeitschrift ‚Spielbox‘ beigegeben) und einigen weiteren Zivilisations-Karten ist die Fertigung von und der Handel mit Schmuck der Dreh- und Angelpunkt der Erweiterung.
Der kleine Spielplan, der auf das Spielbrett des Grundspieles gelegt wird, bringt ein neues Gebäude in Spiel – den Händler. Zudem ist darauf ein weiteres Feld für die Auslage von Zivilisations-Karten sowie eine Händlerleiste für den Tausch von Schmuck abgebildet.
Schmuck (Zähne und Ringe aus Elfenbein) kann während der Jagd ergattert oder beim Händler erworben werden. Der Spieler, der den Händler besucht, muss zwei seiner Personen bei dessen Hütte ins Spiel bringen, erhält dafür zwei Schmuck und rückt seinen Zählstein auf der Händlerleiste um ein Feld vor. Je weiter der Zählstein auf dieser Leiste vorankommt, desto lukrativer wird der Kurs, zu dem der Spieler Schmuck gegen Rohstoffe tauschen kann. Dieser Kurswert beginnt bei 2:1 (d.h. zwei Schmuckstücke können gegen einen beliebigen Rohstoff eingetauscht werden) und führt über den Wert 1:1 zur besten Tauschmöglichkeit von 1:2! Zudem ist Schmuck auch für den Erwerb einiger neuer Gebäude und Zivilisationskarten notwendig.