Dieses Spiel ist nur auf Englisch und Finnisch erhältlich!
Ist jemand voll von übermäßigem Tatendrang, so spricht man von einem manischen Verhalten oder kurz von einer Manie; im Englischen Mania genannt. Die bekanntesten Störungen sind wohl Kleptomanie, Nymphomanie und Pyromanie. Und nicht zu vergessen die Beatlemania, die ich aber nicht unbedingt als Krankheit bezeichnen würde. ;-)
Das Spiel
Mania! hat neben der Klepto-, Nympho- und Pyromanie auch der Businessmanie, Memorymanie, Cartomanie und Hypermanie ein Denkmal gesetzt. Die verschiedenen Manien dienen als Namen für die sieben Spiele, die in
Mania! enthalten sind. Bevor wir die Spiele im Einzelnen betrachten, sollen noch ein paar allgemeine Sätze verloren werden:
Alle Spiele weisen eine breite Spanne möglicher Spielerzahlen auf, das heißt 2-6, 2-8 oder 3-8. Die Spieldauern liegen zwischen 15 und 30 Minuten. Gespielt wird mit den insgesamt 220 Karten, wobei für jedes Spiel andere Karten herausgesucht werden müssen.
Der grafische Stil ist im Bereich der Comics angesiedelt, was ganz witzig aussieht, aber nicht immer zur Übersicht beiträgt. Die Schrift der Ziffern verwirrt so manchen Spieler, weil Einsen nur ein senkrechter Strich sind. Eine Elf wird anfangs manchmal als römische Zwei fehlinterpretiert. Neben den Ziffern tragen einige Karten noch Sondersymbole, die ihnen spezielle Fähigkeiten zuweisen (in jedem Spiel andere).
1. Memorymanie
Finde die Paare! So wie bei jedem
Memory.
2. Kleptomanie
Stiehl den anderen Spielern ihre Karten, indem du clever ausspielst!
3. Pyromanie
Ein äußerst abstrakt anmutendes Spiel, weil eine Kartenfarbe als Gebäude fungiert, eine andere als Feuer und eine dritte als Feuerlöscher...
4. Nymphomanie
Ein Stich-/Versteigerungsspiel, bei dem man um die Karten vom "Bonnie-Stapel" rittert. Bonnie ist das sexy Gothic-Häschen, das mit seinen Kollegen Bodybuilder-Schwein, Punkt-Elch und Rapper-Koala Cover und Karten ziert.
5. Businessmanie
Ein Spiel um den Aktienmarkt, bei dem jeder Aktien kaufen und auch Kurse manipulieren kann.
6. Cartomanie
Vom Spielprinzip eine ganz nette Idee, allerdings ist der Spannungsbogen gleich einer Gauß-Kurve: Es beginnt träge, spielt sich im Mittelteil ganz nett, wird zum Ende hin aber wieder zäh. Natürlich hat das Glück eine tragende Rolle, gilt es doch stets passende Karten auf der Hand zu haben und zum richtigen Zeitpunkt eine Reihe beschließen zu können.
7. Hypermanie
Im Prinzip handelt es sich um
Uno, allerdings muss stets eine aufsteigende Reihenfolge eingehalten werden. Durch bestimmte Karten kann der Stapel von neuem begonnen werden, wenn diese nicht und nicht kommen wollen, wird es zur Kartenzieh-Orgie (mir nichts dir nichts haben alle am Tisch drei Mal so viele Karten wie am Start...).