Bei diesem witzigen Kartenspiel geht es darum, bestimmte Worte so zu umschreiben, dass einer aus dem eigenen Team drauf kommt. Klingt nach
Tabu oder
Activity? Richtig! Und doch weit gefehlt. Während z.B. bei
Tabu bestimmte Wörter nicht benutzt werden dürfen, ist bei EinSATZ - bitte! lediglich ein Halbsatz vorgegeben.
In der Schachtel liegen neben dem Zeitnehmer – einer Sanduhr – zwei verschiedenartige Kartenstapel. Auf der überwiegenden Zahl von Karten stehen Begriffe, die zu erraten sind. Zusätzlich gibt es noch die so genannten Halbsatzkarten, auf denen beidseitig ein Satz steht, den es zu vervollständigen gilt. Es werden zwei Teams gebildet, die im Wettstreit über mehrere Runden die meisten Begriffe erraten sollen.
Dazu zieht der Hinweisgeber eines Teams eine Begriffskarte und eine Halbsatzkarte. Die Sanduhr wird in Gang gesetzt und jetzt versucht der Hinweisgeber durch die sinnvolle Fortsetzung des besagten Halbsatzes den zu erratenen Begriff zu umschreiben. Sobald ein Begriff gefunden wurde, gibt ´s zwei neue Karten und der Ablauf wiederholt sich. Ist das letzte Körnchen in der Sanduhr nach unten gerieselt, ist das andere Team an der Reihe.
Wie bei
Tabu sind auch bei diesem Spiel einige Begriffe nicht erlaubt. Während diese auf den Tabu-Karten aufgedruckt sind und von der gegnerischen Mannschaft argwöhnisch beäugt und bei einem Verstoß mit einem „Trööt“ geahndet werden, sind sie bei EinSATZ - bitte! lediglich von allgemeiner Art. Namen wie die von Städten, Personen oder Ländern sind für den Hinweisgeber verboten. Auch muss die Fortsetzung des Halbsatzes irgendwie einen Sinn ergeben. Da wiederum scheiden sich die Geister, wenn auch in der Spielanleitung als Tipp angegeben wird: "Das Spiel soll Spaß machen! Nur echte Fehler werden geahndet, ansonsten wird im Zweifel zugunsten des Hinweisgebers entschieden!" Aah ha! Ob das die lieben Mitspieler dann auch so sehen, hängt natürlich von der Bereitschaft der Spielgruppe ab.