Mit
Tier auf Tier – Das große Abenteuer hat
HABA wieder ins Schwarze getroffen. Ich kenne leider das Vorgängerspiel Tier auf Tier nicht, aber beide Spiele haben das Stapeln der Tiere enthalten.
In
Tier auf Tier – Das große Abenteuer versuchen exotische Tiere die Hängebrücke zu überqueren und stapeln sich so aufeinander. Purzeln Tiere hinunter, so gelangen sie in unterschiedliche Landschaften. Somit werden Kinder mit exotischen Tieren und ihren unterschiedlichen Lebensräumen konfrontiert.
Das Hauptaugenmerk liegt aber trotzdem auf der Geschicklichkeitskomponente, der Logik, der Feinmotorik und dem dreidimensionale Denken. Außerdem müssen die Spieler auch Konzentration und Geduld mitbringen.
Insbesonders belohnt wird man auch damit, wenn ein anderer Spieler unwissentlich das letzte passende Tier auf die Pyramide setzt und eine eigene Augabenkarte erfüllt wurde.
Der Spielablauf ist spannend, aber auch lustig. Wie schon vorhin erwähnt, werden viele Anforderungen erfüllt und daher wird
Tier auf Tier – Das große Abenteuer immer wieder gerne herausgeholt.
Gerade der Nervenkitzel beim Stapeln hat den jungen Spielern sehr gut gefallen.
Die Spieldauer kann variieren. Im Idealfall werden zwanzig Minuten gespielt, im schlechtesten Fall kann das ganze auch eine Stunde dauern, wenn die Tierpyramide oft umgestürzt ist. Das ist für die jüngeren Spieler zu lange, daher empfehle ich eine Maximalkartenanzahl als Limit.
Auch bei einem Spiel zu zweit muss man mit einer längeren Spielzeit rechnen.
Das Motto: „Je mehr mitspielen, desto besser“ gilt auch bei
Tier auf Tier – Das große Abenteuer.
Die Spielregeln sind einfach und schnell erklärt. Die Spielvorbereitung können auch jüngere Spieler durchführen.
Das Spielmaterial ist wunderschön illustriert. Auch die integrierte Spielschachtel mit der fix eingearbeiteten Hängebrücke ist eine tolle Idee.
Leider habe ich das Rezensionsexemplar mit einem leicht verbogenen Schachtelteiler erhalten. Das bringt beim Spielen keine Benachteiligung, aber meine Sorge ist, ob dieser nicht doch schnell irgendwann bricht. Ein anderes Manko waren die hübschen Tierfiguren, da beim Tierpyramideneinsturz bei einer Giraffe ein Bein abgebrochen ist. Auch das stört beim Spielen nicht, trotzdem finde ich das Schade und konnte leider nicht die gewünschten zehn Punkte für die Ausstattung geben.