Bei
Einsteins Relativistätskrise handelt es sich um den zweiten Teil "ChronoCops"-Serie nach
ChronoCops: Da Vincis Universal-Dilemma.
Es handelt sich hierbei ebenfalls um ein kooperatives Rätselspiel, in dem wir Spieler über Karten verschiedene Zeitlinien bereisen, Rätsel lösen und eine wirklich witzige und interessante Geschichte verfolgen.
Die Rätsel sind hierbei aber alle als "eher leicht" einzuordnen, oft wird auch einfach nur Allgemeinwissen abgefragt. Perfekt, damit auch Kinder ab 12 ihren Spaß an
ChronoCops haben und ihr Wissen und ihre Kombinationsfähigkeiten einbringen können.
Wir wählen in der Regel zwischen verschiendenen Antworten aus und legen die Karte entsprechend der Antwort an die Decoderscheibe an. Ergibt dies eine Verbindung mehrerer Linien, war die Antwort richtig, wir erhalten neue Gegenstände, Karten etc. Außerdem schalten wir so auch neue Zeitlinien - also neue Kartenstapel - frei. Eine weitere Herausforderung besteht, dass wir überhaupt erfahren, in welches Jahr welcher Zeitlinie wir überhaupt springen müssen. Dies hat aber alles nichts mit Raten zu tun, sonst lässt sich aus dem bisherigen Spielverlauf immer logisch erschließen.
Wissen wir mal nicht weiter, hilft uns die Tipp-Scheibe, welche sich auf der Rückseite des Decoders befindet. Somit gibt es - auch dank des cleveren Designs - quasi keine Sackgassen.
Lösen wir ein Rätsel falsch, müssen wir Zeitkapseln hergeben, von denen wir am Anfang 12 haben. Im Gegensatz zu anderen Rätselspielen, wie z.B.
T.I.M.E Stories müssen wir aber nicht von vorne anfangen, wenn wir keine Zeitkapseln mehr haben. Prinzipiell können wir das ganze Spiel auch mit 0 Zeitkapseln beenden, erhalten dann in der Abschlusswertung jedoch ein weniger gutes Ergebnis.
Was für ein Rätsel-Brettspiel eher ungewohnt ist, dass hier das aus Computerspielen bekannte Prinzip des "Backtrackings" benutzt wird. Das heißt, bereits besuchte Orte müssen unter Umständen nochmal neu besucht werden, wenn wir neue Gegenstände oder neue Informationen erhalten haben. Das fühlt sich hier aber nicht nach "Recycling" des Inhalts oder künstlicher Spielzeitstreckung an, sondern ergibt Sinn, da wir ja verschiedene Zeitlinien bereisen, die sich natürlich auch gegenseitig beeinflussen.
Nach maximal 2 Stunden - eher 90 Minuten - haben wir uns durchgerätselt - dank dem Tippsystem gibt es de facto keine Möglichkeit, das Spiel zu verlieren. Wir erhalten noch eine "Abschlussbesprechung", die uns aufzeigt, wie gut wir uns geschlagen haben und damit ist das Spiel auch zu Ende.