Du bist der Herrscher einer prachtvollen Stadt im antiken Griechenland und hast neun Runden Zeit, deine Stadt zur mächtigsten seiner Epoche zu machen. Große Entscheidungen in Politik, Wirtschaft, Militär und Kultur gilt es zu treffen, und jede einzelne davon wird die Zukunft deiner Stadt beeinflussen!
Jeder Spieler ist verantwortlich für einen von sieben griechischen Stadtstaaten und versucht durch den geschickten Einsatz seiner sieben Aktionskarten die anderen Poleis auszustechen. Obwohl sehr kriegslastig, kommt es zu keiner Zeit zu einer direkten Konfrontation mit anderen. Vielmehr besteht der Kampf darin, sich auf dem eigenen Stadtplan und den Entwicklungsleisten möglichst schnell und effektiv zu entwickeln.
Über sieben Leisten können wir uns entwickeln und auch unsere Hauptstadt ist über vier Stufen ausbaubar. Insgesamt fünf Errungenschaften schütten einmalig zusätzliche Steuern oder Ruhm aus. Hier profitiert allerdings immer nur derjenige, der als erster bestimmte Stufen erreicht. Rundenbasierter Ablauf
Der Aufstieg eines Imperiums verläuft über 9 Runden, bei denen jeweils zu Beginn ein Ereignis bekannt gegeben wird, das dann zum Ende der Runde eintritt und für alle gilt. Auf seine Auswirkungen können wir uns also vorbereiten oder über Boni freuen. Dann erhalten wir Steuergelder und werfen unsere Würfel. Zunächst sind dies deren zwei, was aber durch Erreichen einer bestimmten Kultur-Stufe auf drei ausgeweitet wird. Jeder Würfel steht im Prinzip für das Ausspielen einer Aktionskarte, was bei drei Würfeln natürlich ein immenser Mehrwert bedeutet.
Mit sieben Karten steuern wir unsere Aktionen in jeder Runde. Wir weisen sie den Würfeln zu und verlieren Bürger, sollte der Wert der Karte größer sein. Wer also eine große Bevölkerung hat, kann es sich das eine oder andere Mal leisten, auch mit niedrigen Würfeln die besseren Kartenaktionen zu nutzen. Haben alle ihre Würfel und Karten zugeordnet, wird mit deren Abhandlung bei den niedrigen Zahlen begonnen. Wir nehmen zusätzliches Geld ein, sammeln Philosophiemarker, vergrößern unsere Bevölkerung und unsere Militärstärke, spielen Politikkarten aus und entwickeln unsere Hauptstadt. Alles ist miteinander verwoben. Bestimmte Kombinationen können dabei große Auswirkungen haben.
Um Politikkarten ausspielen oder auch die eigene Hauptstadt entwickeln zu können, sind Wissensmarker notwendig. Diese gibt es in zwei Versionen. Die Kleinen können dabei erobert oder gekauft, wohingegen die Großen nur erobert und dafür zusätzliche Siegpunkte am Ende bringen können.
Sind 9 Runden gespielt, bekommt jeder zusätzliche Siegpunkte über freigeschaltete Entwicklungen seiner Hauptstadt, Effekte seiner Politikkarten und über die Anzahl großer Wissensmarker multipliziert mit seinen Ruhmespunkten. Wer nun die meisten Siegpunkte hat, gewinnt.
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Die Effekte ausgespielter Politikkarten entscheiden in der Regel über Sieg und Niederlage. Wer sie vernachlässigt und auf eventuell dauerhafte Boni verzichtet, wird es schwer haben, den Sieg einzufahren. Dazu bedarf es überwiegend Wissensmarker. Sie zu bekommen ist sehr militärlastig, was nicht jedem gefällt. Zusätzlich spielt sich jeder der sieben Stadtstaaten anders, weil andere Schwerpunkte beachtet und entsprechend umgesetzt werden müssen. Das erhöht natürlich den spielerischen Mehrwert.
Khôra ist ein Wettlauf und entwickelt sich langsam. Wer zum Ende hin die beste Engine mit seinen Politikkarten aufbauen konnte, kann mit vielen Siegpunkten rechnen. Weil vor allem die dauerhaften Effekte mit diversen Aktionen verbunden sein können, sorgt entsprechendes Agieren für Vorteile in der Endabrechnung.
Khôra gefällt auch durch sein hochwertiges Material. Die Spielzüge sind klar strukturiert und kurz, die Regeln eingängig und schnell verinnerlicht. Interaktion findet trotz Militärlastigkeit kaum statt und beschränkt sich auf das Wegschnappen von Wissensmarkern. So baut jeder an seinem Stadtstaat und hofft am Ende darauf, mehr Siegpunkte als die Gegner zu haben. Trotzdem gefällt dieses Entwicklungsspiel und hat es zu Recht auf die Empfehlungsliste zum Kennerspiel des Jahres geschafft.
+
Plus
reichhaltiges wertiges Material
asymetrisch spielbare Stadtstaaten
hoher Wiederspielreiz, weil sich jede Partie anders entwickelt
klar strukturierte Regeln
wunderbar auch zu zweit
-
Minus
kann durch die vielen Politikkarten unübersichtlich werden