Eine Bombe in der Chemie Fabrik - wer sie angebracht hat oder warum ist unklar. FAKT ist, die Bombe muss entschärft werden!
Aus der Reihe sind bereits
Pocket Detective - Gefährliche Machenschaften und
Pocket Detective - Mord auf dem Campus erschienen. Bei "Die Bombe tickt" handelt es sich also um unseren dritten Fall! Seit den letzten Versuchen scheinen die Detektive ihr Vorgehen etwas verbessert zu haben. Es ist auf jeden Fall so, dass ich bei Fall Nummer 3 sofort losstarten kann. Der Ablauf erklärt sich von selbst, die Karten leiten uns relativ klar durch das Spiel. Wenn ich Nachforschungen anstelle, muss ich manchmal meinen Weg zurück suchen - welche Optionen gab es nochmal? Aber mit ein bisschen System beim Kartenaufdecken und -ablegen ist das kein Problem.
Ich kann entscheiden, welchen Spuren ich folge. Bei einigen vergeude ich wertvolle Zeit, bei anderen kommen weitere wichtige Hinweise zum Vorscheinen. Wenn ich Zeit vergeude, indem ich Unwichtigem folge, wird eine Tag-Karte aufgedeckt, die mir verdeutlicht, wie sehr die Zeit rennt.
Im Spiel enthalten ist ein Notizzettel, auf dem ich zu den verschiedenen Schauplätzen Hinweise und Überlegungen notieren kann. Das erscheint mir jedoch relativ sinnlos. Es macht mehr Sinn, seine Zeit und Energie in das übersichtliche Auflegen der Karten zu investieren. Ich habe jedenfalls nichts aufgeschrieben.
Wer knifflige Rätsel wie bei einem Escape Spiel erwartet, ist hier eher falsch. Es geht mehr darum, Entscheidung zu treffen und zu schauen wie die Geschichte weitergeht. Aber das zumindest läuft recht geschmeidig dahin und macht Spaß. Toll ist auch, dass ich das Spiel mehrfach spielen kann. In der ersten (und einfachsten) Runde als Ingenieur*innen haben wir bei weitem nicht alle Karten gelesen, so dass in der nächsten Runde z. B. als Polizist*innen oder Journalist*innen sicher noch Neues zu entdecken ist.
Faszinierend finde ich, das alle Stränge wieder zueinander finden, wer hat sich denn sowas überlegt...?