Großmogul Akbar wünscht, dass die Provinzen seiner Landesfürsten - der Rajasthan und Ranis - aufblühen und sich weiterentwickeln mögen. Wer schafft den Aufstieg zum angesehensten Landesfürsten?
Das Erfolgsduo Inka und Markus Brand konnte mit dem Brettspiel
Rajas of the Ganges einen Hit landen. Konsequent weitergedacht wurde nach Veröffentlichung der zusätzlichen Goodieboxen (siehe auch
Rajas of the Ganges - Goodie-Box 1) eine Roll & Write-Variante nachgelegt. Die Würfel-Beschwörer nehmen das Ursprungsthema auf und schaffen es, dass sich alle Fans des Brettspiels sofort zurechtfinden.
8 Würfel und 1 Elefant
Zwei unterschiedliche Spielblöcke für die Provinzen stehen zur Verfügung. Sehr schön ist dabei auch die beidseitige Verwendung des Rohstoffes Papier, weil damit zumindest ein klein wenig auf Nachhaltigkeit geachtet wurde. Ist also die Entscheidung für Sonne oder Mond gefallen, nimmt sich jeder ein entsprechendes Blatt und findet genau die Dinge wieder, die sich auch beim großen Brettspiel entlang des Ganges ausbreiteten. Acht Würfel in vier Farben stehen für die vier Bereiche Markt, Palast, Provinz und Fluss. Eine Leiste für Karma, Ruhm und Geld sowie eine Gebäudeaufwertungstabelle runden das bekannte Bild ab.
Gespielt wird reihum, wobei jeder Spieler pro Runde genau einen Würfel für seinen Zug verwenden darf. Der Startspieler würfelt mit allen acht Sechsseitern, nimmt sich einen Farbwürfel und führt dessen Aktion aus. Den anderen farbgleichen legt er unerreichbar für die anderen Spieler auf den Elefanten und blockiert diesen. Zumindest fast, es sei denn, man lässt sein Karma wirken und darf dann auch diesen Sechsseiter verwenden - muss ihn dazu aber erneut würfeln.
Farben geben Bereich vorDurch die Aktionen der grünen Würfel baut man seine Provinz aus, sammelt mit Lila auf dem Markt Waren und kann diese später für Geld verkaufen. Den Ganges befährt man stilecht mit Blau und nutzt die dort abgebildete Aktionen und Boni. Im Herrscherpalast kommen die orangenen Würfel zur Geltung, wobei die zur Verfügung stehenden Aktionen der dortigen sechs Personen nur jeweils dreimal während einer Partie genutzt werden können.
Wer Ruhm erntet, streicht dies auf der linken Leiste gegen den Uhrzeigersinn ab. Bei Geld starten wir auf der anderen rechten Seite. Sobald sich die Markierungen beider Leisten eines Spielers begegnen, wird das Spielende eingeläutet. Die laufende Runde wird noch zu Ende gespielt, dann gewinnt, wessen Leisten sich am weitesten überschneiden.