Die Sonne geht schon unter, aber die Türen der Hasenställe sind weit geöffnet und die Häschen hoppeln noch quietschvergnügt über die Wiese. Da haben die Haseneltern alle Pfoten voll zu tun, ihre Kinder in die Ställe zu bringen.
Es ist Schlafenszeit, doch die kleinen Häschen denken gar nicht daran, ins Bett zu gehen. Sie tummeln sich auf der großen Wiese und verstecken sich, sobald die Haseneltern in Sichtweite kommen. Die haben alle Pfoten voll zu tun, um ihren Nachwuchs einzufangen und im sicheren Stall ins Strohbett zu legen. Den Stall verschließen können sie aber erst, sobald keines der eigenen Hasenkinder mehr draußen herumläuft.
Spielaufbau
Das Spielbrett wird in der Schachtelunterseite platziert und zeigt die Wiese, auf dem sich die Hasenkinder in farblich passenden Erdlöchern verstecken können. Nur der Kopf schaut dann oben heraus. Die Spielerfiguren stellen die Eltern dar, die sich immer entlang der eingezeichneten Wegen bewegen können, um die Wildlinge einzusammeln. In den Ecken der Schachtel sind die Ställe angeordnet, die allerdings zu Beginn noch weit offen stehen. Zu Beginn werden vier Häschen aus dem Beutel gezogen und in den farblich passenden Erdlöchern platziert.
Spielziel
Die Aufgabe aller Spieler ist es, die Hasen in die Ställe zu verfrachten und den Stall zu verschließen. Das gelingt aber nur dann, wenn die zu Beginn verdeckten Stalltüren bereits gefunden sind und keine farblich dazu passenden Häschen mehr draußen herumtollen. Ein Stall darf auf gar keinen Fall verschlossen werden, wenn deren Bewohner noch auf der Wiese aus den Erdlöchern lugen.
Gespielt wird kooperativ im Uhrzeigersinn. Wer am Zug ist, hat zwei Möglichkeiten:
1. Er bewegt sich auf der Wiese, fängt dabei Hasen ein und kann auch verdeckte Stalltüren umdrehen. Für die Bewegung wird zunächst der eigenen Wurfchip in die Luft geworfen. Danach darf die eigene Spielfigur drei oder vier Schritte bewegt werden und bis zu zwei Hasen gefangen werden, in dem das Feld eines Hasen betreten wird. Der gefangene Hase kommt dann in den passenden Stall. Betritt die Spielfigur eines der seitlichen Schlüselfelder, wird der dazugehörige Stall umgedreht und zeigt somit seine Farbe.
2. Um einen Stall zu schließen, müssen wiederum zwei Bedingungen erfüllt sein. Die passende Stalltürfarbe muss bereits offen gelegt sein und es dürfen sich zu diesem Zeitpunkt keine Hasen dieser Farbe mehr auf der Wiese befinden.
Am Ende eines Zuges werden immer sofort zwei neue Hasen aus dem Beutel gezogen und auf der Wiese platziert. Und kooperativ heißt in diesem Fall auch, dass sich keiner nur auf eine bestimmte Hasenfarbe konzentriert, sondern alle gemeinsam versuchen, die kleinen Schlingel einzufangen. Wird ein Hase in der Farbe eines bereits geschlossenen Stalles gezogen, wird dieser direkt in den Stall gelegt.
Das Fang-und-Laufspiel endet, wenn kein Hase mehr nachgezogen werden kann, ein gezogener Hase kein farblich passendes Erdloch mehr vorfindet und der entsprechende Stall noch nicht geschlossen ist oder alle vier Ställe bereits verschlossen wurden.
Je mehr Ställe bei Spielende geschlossen sind, umso besser ist das Ergebnis.