Ein Tier weg nehmen
Ein Tier hinzufügen
Ein Tier bewegen
Zwei Tiere tauschen
Erledigt? Augen auf! Weiter wie bei den jüngeren. Aber jetzt ist es schon ganz ordentlich knifflig. Der Spielleiter kann helfen, indem er sagt, welche Aktion ausgeführt wurde.
Nach 3 Runden ist die nächste Spielerin Spielleiterin. War jeder Spieler und jede Spielerin einmal SpielleiterIn, ist das Spiel aus und es wird die Anzahl der gesammelten Chips verglichen. Wer derer am meisten hat, gewinnt.
Rezeption
Simple Idee. Leicht verständlich. Schöne Grafik. Daher: Gut!
Denkt man am Anfang vielleicht noch, der Kopierkatze nichts abgewinnen zu können, entdeckt man schon nach der ersten Spielrunde und den leuchtenden Kinderaugen, dass man einem Irrtum aufgesessen ist: Denn hier vereinen sich viele für Kinder aufregende Mechanismen, ohne jedoch zu überfordern.
Zum einen wird die Feinmotorik geschult aufgrund der kleinen Tierteile. Das Werfen und Streuen der Tiere ist sowieso immer lustig, denn bei Kindern brauchen alle Dinge keine Flügel, um zu fliegen. Merken, ... dann einschauen. Das ist irgendwie wie verstecken spielen. Und plötzlich hat sich was geändert. Doch was? Jetzt gilt es Detektiv zu spielen. Oder einfach nur zu bluffen und zu raten. Auch etwas, das in der Kindheit gelernt und geübt werden will. Und dann auch noch mit den Punktechips den Sammeldrang stillen. Perfekt! Und wenn man selbst Tiere verändern darf? Dann tut man das ganz geheim und niemand darf was merken. Also wird auch das anschleichen und ... irgendwie sogar das Schummeln trainiert. Denn man soll ja tauschen, ohne dass es die anderen merken.
So simpel es also klingt, so mannigfaltig ist die Herausforderung und das Lernpotential, das dem Spiel innewohnt. So wundert es auch nicht, dass es immer wieder gerne aus dem Regal geholt wird. Und wenn es die Eltern wegräumen wollen, sie sich einem „Nein, noch einmal!!!” stellen müssen. Da können dann die Erwachsenen ihre Standhaftigkeit trainieren. Oder ihre herzerwärmende Güte.
Erwähnt sei auch, dass wir es ganz großartig finden, dass sich die Schwierigkeit nach der Größe der Hand der Spieler richtet. Denn je größer diese ist, desto mehr ist „eine Handvoll Tiere” und umso schwerer wird es, sich die Tiere zu merken.
44,90 €
Fazit
Redaktionelle Wertung:
Spieleranzahl: 2 bis 8
Alter: ab 4 Jahren
Spieldauer: 15 Minuten
Preis: 11 Euro
Erscheinungsjahr: 2019
Autor: Perepau LListosella
Grafiker: Joan Guardiet
Alternativer Titel: Eins, Zwei, Drei
Genre: Gedächtnis, Merken
Zubehör:
32 Tippkarten: 8 Sets mit je 4 Tieren
18 Aktionskarten
42 Punktechips
26 Holztiere (7 Schafe und Schweine, 6 Kühe und Pferde)
1 Anleitung (Tschechisch, Französisch, Deutsch, Ungarisch, Slowakisch)
1 Schachtelinlay