Die neueste Version der Saboteur-Spiele ist diese ein bis zwei Spieler Variante. Zwerge graben Stollen und versuchen an wertvolles Gold zu kommen. Blöd nur, wenn einen der gegnerische Zwerg immer sabotiert...
Das Beste zusammengetragen
Das Standardspiel
Saboteur und die Erweiterung
Saboteur 2 sind ja bereits Dauerbrenner in der Spielewelt. Mit
Saboteur - Das Duell wurde das Beste aus den beiden Vorgängerversionen zusammengetragen und weiterentwickelt. Es ist ohne das Grundspiel spielbar und hat das größte Defizit der älteren Geschwister ausgeglichen: Es ist zu zweit spielbar. Das Grundspiel und die Erweiterung waren ja bereits zu dritt mühsam - hier geht das Konzept voll auf und auch die Solo-Variante macht Spaß! Der große Unterschied ist nämlich, dass beide Spieler gleichzeitig Zwerge und Saboteure sind ...
Spielablauf
Beide Spieler entscheiden sich für eine Farbe. Der eine ist der blaue Zwerg, der andere der grüne. Für beide wird jeweils eine Startkarte ausgelegt und sechs allgemeine verdeckte Zielkarten. Darunter befinden sich entweder Goldstücke oder Nieten. Von den zuvor ausgeteilten Handkarten kann nun entweder eine Wegekarte ausgelegt oder eine Aktionskarte gespielt werden bevor wieder eine neue nachgezogen wird. Entscheidet man sich für ersteres, darf man grundsätzlich nur da weiterbauen, wo auch ein verbundener Weg von der eigenen Startkarte hinführt. Verbindet man seinen eigenen Stollen mit dem des anderen Zwerges, kann natürlich auch bei dessen Weg weitergebaut werden. Auf einigen Wegstücken gibt es Hindernisse, wie beispielsweise Trolle, die bestochen werden müssen oder Türen, durch die nur jener Zwerg durch kann, in dessen Farbe sie angestrichen ist. Auf vielen Zielkarten und auch auf einigen herkömmlichen Wegekarten gibt es Gold einzusammeln. Der Erste, der ein solches Goldstück in seinem Stollen findet, markiert es mit einem farbeigenen Marker.
Bei den Aktionskarten gibt es einige verschiedene, wie beispielsweise Schlüsselkarten, mit denen Türen des anderen Zwerges aufgesperrt werden können oder Schatzkarten, mit denen unter eine Zielkarte gelugt werden darf. Bedeudent sind hier aber vor allem die namensgebenden Sabotagekarten: Legt man eine solche vor dem Gegner ab, darf dieser so lange keine Wegekarten legen, bis er entweder eine passende Reparaturkarte legt oder zwei Karten abwirft. In letztem Fall darf er nur eine nachziehen und hat die ganze Runde lang eine Handkarte weniger.
Apropos Runden: Sobald alle Marker aufgbraucht wurden, der Nachziehstapel leer ist oder alle Zielkarten umgedreht wurden, endet die Runde. Die markierten Karten mit Goldstücken werden an den jeweiligen Zwerg ausbezahlt und eine komplett neue Runde beginnt. Wer nach der dritten das meiste Gold sein Eigen nennt, ist der Gewinner.