Land unter erschien bereits 2001 im Verlag Berliner Spielkarten und kam auf die Auswahlliste zum Spiel des Jahres. Ein Jahr später bringt Amigo das Spiel neu auf den Markt. Das Spielprinzip ist das gleiche geblieben (schon alleine, um das Spiel des Jahres-Logo abdrucken zu dürfen), aber die Grafik, die beim Originalspiel nicht so das gelbe vom Ei war, wurde aufgepeppt.
Nun aber zum Spiel. Die Wetterkarten, mit den Werten 1 bis 60, werden gut gemischt. Jeder Spieler erhält 12 Karten auf die Hand. Darauf sind halbe und ganze Rettungsringe abgedruckt, für die man Rettungsringkarten erhält und die am Tisch ausgelegt werden. Man sollte sich aber nicht zu sehr freuen, wenn man viele Rettungsringe vor sich liegen hat, sind diese doch ein Indikator für ein schlechtes Blatt.
In jeder Runde werden die beiden obersten Wasserstandskarten aufgedeckt, welche Werte von 1 bis 12 haben. Die Spieler wählen nun eine Handkarte aus und legen diese verdeckt vor sich ab. Schließlich drehen alle gleichzeitig ihre Karte um (diese Vorgang kennen wir ja auch
6 nimmt!). Der Spieler mit der höchsten Wetterkarte erhält die niedrigere (!!!) der beiden Wasserstandskarten, der Spieler mit der zweithöchsten Karte die höhere Wasserstandskarte. Die Wasserstandskarte legt man vor sich ab, ebenso sammelt man die ausgespielten Wetterkarten bei sich selbst. Hat man bereits eine Wasserstandskarte, so wird diese überdeckt, sodass immer nur eine Wasserstandskarte vor einem ausliegt.
Der Spieler, der nun die höchste Wasserstandskarte vor sich liegen hat, verliert einen Rettungsring. Hat dieser keinen mehr, den er hergeben könnte, scheidet er aus dem Spiel aus.
Das Spiel endet, wenn keine Wasserstandskarten mehr übrig sind oder ein Spieler keine Wetterkarten mehr hat. Nun erhält man für jeden Rettungsring, der einem verblieben ist, einen Punkt. Besitzt man keinen mehr, geht man leer aus. Ist man vorzeitig ausgeschieden, gibt es sogar einen Minuspunkt.
Nun wird die nächste Partie gespielt, wobei man die Wetterkarten und Rettungsringe seines rechten Nachbarn erhält. Es werden so viele Partien gespielt, wie Spieler teilnehmen. Somit hat jeder mit jedem Blatt eine Runde gekämpft. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.