Das Leibgericht von Mäusen ist ja bekanntlich Käse. Diese Tatsache ist spätestens seit Tom & Jerry und Die Maus auf dem Mars wissenschaftlich erwiesen. Besonders für Gouda schwärmen die kleinen Tierchen. Und so verwundert es natürlich nicht, dass ein regelrechtes Rennen losgeht, wenn ein Stück der gelb-weißen Köstlichkeit gesichtet wird. Wenn dann noch, wie bei Gouda! Gouda!, bis zu 30 ausgehungerte Mäuse an den Start gehen, ist das Gerangel natürlich vorprogrammiert.
Der Spielplan zeigt einen Vorratsraum, in dem alle möglichen Dinge herumstehen: Kisten, Tische, Fässer und Truhen, verbunden durch Latten, Seile, Bretter und Bücher müssen überwunden werden, bis das Festmahl stattfinden kann.
Zu Beginn stehen die fünf Mäuse jedes Spielers am Start. In jeder Runde gibt man zuerst bekannt, für welches Feld man würfeln möchte. Pro Maus, die auf dem Feld steht, wird ein Würfel (maximal aber fünf) benötigt. Für jeden grünen Punkt des Würfelergebnisses darf (muss) man mit einer Maus nach vorne ziehen. Rot befördert eine Maus zurück und gelb ist neutral.
Natürlich wird man danach trachten, mit seinen eigenen Mäusen nach vorne zu ziehen, jedoch ist dies nicht immer möglich. Da Zugzwang herrscht, muss man auch schon mal seine eigenen Nager zurückziehen, wenn man zu viele rote Punkte würfelt oder fremde Mäuse nach vorne setzen, wenn grün kommt. Was ist also besser, mit möglichst vielen verschiedenfarbigen Mäusen auf einem Feld zu stehen oder versuchen, den Weg alleine zu bewältigen?
Kniffliger- und glücklicherweise gibt es nicht nur einen Weg, der zum Ziel führt, und so kann man fremde Mäuse beim Ziehen (vor und zurück) ein wenig von der Hauptroute zum Käse abbringen.
Um noch etwas mehr Spannung in das Spiel zu bringen, können die Magiekarten eingesetzt werden, die es erlauben, Würfelergebnisse nachzubessern oder auf ein anderes Feld zu übertragen und vieles mehr. Nur wieso können die Mäuse zaubern??? Das passt nicht ganz in die Spielgeschichte, soll uns aber auch nicht allzu sehr stören.