Die erste Ausgabe der Sammelsurium-Serie war das
Wiener Sammelsurium, basierend auf dem Buch von Harald Havas. Die Spielregeln sind dort erklärt, ich werde hier meine Eindrücke und Empfindungen abseits der Spielregel darlegen.
Der Spielplan, hier eine Karte von Österreich mit einem aus 20 Etappen bestehenden Rundreiseweg, ist grafisch ansprechend gestaltet. Als gebürtiger Steirer gefällt mir besonders der neben Graz abgebildete Kürbis, dem die Steiermark das köstliche Kernöl verdankt. Der Grazer Uhrturm ist ebenso vertreten wie der Klagenfurter Lindwurm.
Die Fragenkärtchen, auch wieder in drei Kategorien unterteilt, liegen im unbespielten Original in drei folierten Päckchen in der Schachtel, daneben das Säckchen mit den Spielfiguren und dem Würfel. Einmal gespielt, haben die drei unterschiedlichen Kartenstapel den ganzen Karton als Tummelplatz und eine faire Chance, sich ordentlich zu durchmischen. Drei kleine Kunststoffsäckchen bringen Ordnung hinein und machen den Spielbeginn der nächsten Partie nicht erstmal zu einer Sortiererei. Die könnten bei dem Preis durchaus auch mit dabei sein, denke ich.
Zuletzt noch ein paar Fragen und Antworten, zufällig gezogen.
Schätzfrage 60:
Wie viel Grad Neigung hat die neue Tiroler Bergisel Schanze maximal?
A: 65 Grad, Die Höhendifferenz Anlaf - Auslauf beträgt 128m, Anlaufspurlänge ist 98m.
Kreativfrage 41:
Was ist das besondere am Toplitzseewurm"?
a) er lebt in Schwefelwasserstoff und kommt ohne Sauerstoff aus
b) er nistet in versenkten britischen Pfundnoten und Nazi-Gold
A: a) ist richtig, Nazi-Gold wurde dort bislang noch nicht gefunden, gefälschte Pfundnoten jedoch viele.
Wissensfrage 181:
Was bedeutet der ungarische Name von Eisenstadt (Kismarton)?
a) Eiserne Stadt
b) Kleinmartinsdorf
c) Martinskuss
A: b) ist richtig, dieser Name geht auf die erste schriftliche Erwähnung 1264 als "minor Mortin" zurück.