Bei den Siedlern von Nürnberg handelt es sich um eine Variante des erfolgreichen Spiel des Jahres 1995.
Auffällig ist das fix vorgegebene Spielbrett, das sich in zwei Bereiche unterteilt. Auf einer Seite ist ein alt bekanntest Siedler Feld abgebildet, auf dem Siedlungen gebaut werden können und Rohstoffe eingefahren werden. Neu ist, dass die Straßen schon vorgegeben sind. Diese führen von Nürnberg, welches ein Feld in Anspruch nimmt, nach Prag, Frankfurt und Venedig. Die Abstandsregel gilt nach wie vor, wenn auch nur auf einer Straßen. Zwischen zwei Siedlungen, die auf verschiedenen Straßen liegen, gilt die Abstandsregel nicht.
Man kann nun Zollbalken bauen, welche so aussehen wie Straßen aus dem Grundspiel. Mit diesen kann man das Zollrecht einer Straße erringen (mit der Mehrheit), wofür es einen Siegespunkt gibt. Die Städte wurden komplett weggelassen.
Neu ist auch die zweite Hälfte des Spielplans, welche das Stadtzentrum von Nürnberg abbildet. Hier kann man Handelsbetriebe bauen. Diese Betriebe stellen Güter her, welche man wiederum in einer anderen Stadt verkaufen kann, wofür man Gold erhält. An den Besitzer der Straße müssen Zölle bezahlt werden.
Weiters kann man mittels Gold Stadtmauern und Türme bauen. Jede Stadtmauer bringt einen Prestigepunkt, jeder Turm zwei. Hat man mindestens drei Prestigepunkte, so hält man Einzug in den Rat. Dafür gibt es ebenfalls Siegpunkte, nämlich vier für den ersten Spieler, drei und zwei für die nachfolgenden. Wer die meisten Prestigepunkte hat, erhält immer die Karte mit vier Siegespunkten.