Malen nach Zahlen ist eine groß angelegte Serie aus dem Hause Ravensburger. Ihre Zielsetzung ist es, Malen für jedermann möglich zu machen. So soll auch für zeichnerische Nieten, zu denen ich mich in jedem Fall zähle, ein kreatives Erfolgserlebnis garantiert sein.

Alles was man braucht, findet sich in der Schachtel: Die Leinwand, ein Pinsel, die benötigten Farben und ein Rahmen für das fertige Bild. Lediglich einen Becher mit ein wenig Wasser sowie ein Blatt Küchenrolle muss man sich selbst besorgen, um den Pinsel auswaschen zu können.

Anfangs ist die Leinwand im Prinzip leer (siehe weiter unten in der Bildergalerie), lediglich die Umrisse des Motives sind vorgedruckt. Jeder Fläche ist außerdem eine Zahl zugeordnet; diese Zahlen finden sich auch auf den Farbtiegeln. Es ist nun unschwer zu erraten, dass die Flächen mit Farbe aus dem zugehörigen Topf zu füllen sind.

Die Farben sind angenehm geruchsneutral und von cremiger Konsistenz. So wird das Risiko des Kleckerns minimiert, bei gleichzeitig leichtem Auftragen. Die Deckkraft der Farben ist ordentlich, nur die ganz hellen Farbtöne brauchen eventuell noch eine zweite Schicht. Das stellt aber kein Problem darf, von jeder Farbe ist mehr als genug vorhanden. Schätzungsweise kann man dieselbe Fläche nochmals bemalen (diese Möglichkeit besteht insofern, weil im Inneren der Schachtel die Vorlage nochmals abgedruckt ist), ehe der erste Topf leer ist. Weiteres praktisches Detail: Jede Farbe hat ihren eigenen Topf, man muss nichts mischen!

Das Motiv "Bärige Weihnachten" hat das Format 18x24cm. Allerdings ist das nicht die einzige Größe in der Malen nach Zahlen-Reihe: Es gibt kleine Bilder von der Größe 8,5x12cm bis hin zu ausgewachsenen Gemälden mit 40x50cm. Der Preis schwankt dementsprechend von ca. 7 Euro bis über 30 Euro. Weiters gibt es noch spezielle Serien für Kinder, Liebhaber der klassischen Kunst und mit Disney-Motiven. Es findet sich also für jeden etwas.

Prinzipiell sollte man nur bei guter Beleuchtung arbeiten. Es ist natürlich sinnvoll, zuerst die hellen Farben zu malen (wie die Bildergalerie zeigt, habe ich mich nicht unbedingt daran gehalten - das nächste Mal werde ich es aber sicher tun). Das hat den Vorteil, dass die dünkleren, und somit besser deckenden Farben, später aufgetragen werden, wodurch ein "hinausmalen" nicht so auffällt. Vorsichtig sein sollte man allerdings mit der Farbe weiß: Lieber ein Stück von der Umrandung des Feldes wegbleiben, als später mit der angrenzenden Farbe den Rand der weißen Fläche zu suchen.