Mäh und Muh wo ist die Kuh?

Mäh! Oink! Wieher! Muh!
Unschwer zu erkennen: wir befinden uns auf dem Bauernhof. Jeder Spieler hat ein Lieblingstier, das er gerne vervollständigen würde - denn anfangs hat man nur den passenden Bauch in der Hand. Wie schnell das gelingt hängt vom Bauern ab, der wiederum mithilfe des Würfels das Spielfeld umrundet.

Der Bauer kennt vier verschiedene Stationen:
- Stall-Felder, die einem ein neues Vorder- oder Hinterteil einbringen. Dieses Teil kann man von der Weide wählen, allerdings gibt der Stall die Rasse vor. Der Stall ist nämlich eine Hütte, die auf Druck einen Laut von sich gibt (ähnlich der Hundehütte von Wuffi Wuff).
- Tausch-Felder, über die man von einem beliebigen Mitspieler ein Teil stibitzt, wobei man dem Mitspieler gleichzeitig eines seiner Teile überlassen muss.
- ein Party-Feld, die einem ein beliebiges Teil einbringen und im Gegensatz dazu
- das Pech-Feld, auf dem man ein Teil verliert.

Erfolgreichster Züchter ist am Ende jener Spieler, der am schnellsten ein passendes Vorder- und Hinterteil zu seinem Bauch ergattern konnte.

Spieletester

20.01.2007

Fazit

Für Kinder ist das eigentliche Spielziel von Mäh und Muh wo ist die Kuh? gar nicht so interessant, schließlich weiß man ja wie Kuh, Pferd, Schwein und Schaf aussehen. Der Weg zum Spielziel ist wesentlich lustiger, weil es da falsch zusammengestoppelte Tiere gibt - unter Umständen sogar aus zwei Vorderteilen oder zwei Hinterteilen mit Bauch dazwischen bestehend.

Allerdings ist eine Betreuung durch Erwachsene vorteilhaft, da die Teile nur in einer Position zusammengesteckt werden können. Die hierfür vorgesehene Kerbe liegt verdeckt, sodass die jüngeren Spieler ihr Problem mit dem Zusammensetzen haben. Es stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit, die nur beim Pferd gegeben ist (sonst könnte der Sattel unterm Bauch statt auf dem Rücken hängen; was aber nicht weiter stören würde). Aber auch würfeln und entsprechend vorwärts ziehen ist für 3jährige (so die Packungsangabe) nicht praktikabel. Ich würde dem Spiel ein Alter von 5+ voraussetzen.

Nichts desto Trotz haben Kinder ihren Gefallen am sprechenden Stall. Sehr positiv zu bewerten ist, dass dessen Kontakt schnell geschlossen ist und die Geräuschwiedergabe unverzüglich einsetzt. Auch die Soundqualität ist in Ordnung, es kann keine Verwechslung zwischen den Tierstimmen auftreten.
Redaktionelle Wertung:

Plus

Minus

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Details

Auszeichnungen:
Spieleranzahl: 2 bis 4
Alter: ab 3 Jahren
Spieldauer: 10 Minuten
Preis: 20,00 Euro
Erscheinungsjahr: 2006
Verlag: Jumbo
Genre: Würfeln
Zubehör:

1 Spielplan, 1 Bauer mit Standfuß, 1 Würfel, 1 Stall inkl. Batterie, 1 Weidezaun, 20 Tierteile, 1 Anleitung

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