Bei Res Publica dreht sich alles um das Gründen von Siedlungen und Städten. Zum Gründen von Siedlungen braucht man erstmal Menschen. Am besten ein eigenes Volk, idealerweise fünf Karten. Und genau das versuchen die Spieler zu erreichen, nämlich fünf gleiche Völkerkarten (es gibt fünf verschiedene) zu bekommen, um eine Siedlung zu gründen.
Zu Beginn des Spieles bekommt man gerade mal vier Karten auf die Hand. Reihum dürfen die Spieler nun:
1.) Eine Völkerkarte ziehen
2.) Handeln
3.) Karten ablegen, um eine Siedlung oder eine Stadt zu gründen
Das Handeln ist das dominierende Element bei Res Publica. Wichtig dabei ist, dass man immer nur mit dem aktiven Spieler handeln darf (Kennt man ja aus Die Siedler von Catan). Dieser beginnt den Handel, indem er sagt was er bietet bzw. was er sucht. Dabei darf er zwei Attribute miteinander verbinden, z.B. biete einen Goten und einen Wikinger oder suche zwei Angelsachsen oder einen Langobarden. Was man jedoch absolut nicht darf, ist eine Suche mit einem Gebot zu verbinden, also beispielsweise zu sagen:" Suche Wikinger, gebe dafür Langobarden her".
Hat man es geschafft, eine Siedlung zu gründen, so darf man nun in jeder Runde zusätzlich eine Zivilisationskarte ziehen. Auch diese dürfen gehandelt werden und werden benötigt, um eine Stadt zu gründen. Auch hierfür benötigt man fünf gleiche Zivilisationskarten.
Pro Siedlung erhält man drei Siegespunkte. Bei Städten gibt es die meisten Punkte für denjenigen, der als erstes eine Stadt gründet und danach immer weniger Punkte (9, 8, 8, 7, 7, 6, 6, 5, 5, 4)
Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Punkte sammeln konnte.