Der Bauer möchte seine Ernte zum Markt bringen. Da er selbst nicht so viel tragen kann, hat er sich einen Esel angeschafft. Aber dieses störrische Vieh läuft los, ehe es beladen wurde! Nun ist Eile geboten, um noch möglichst viel Obst zum Markt zu bringen.
Mit einer Hand voll Karten rittern die Spieler um die Obst-Mehrheit, wobei jeder eine Obstsorte vertritt. Man kann Karten mit der eigenen Obstsorte ausspielen, womit man eine solche Frucht in den Tragkorb legen darf. Karten mit Obst der Mitspieler sind reiner Ballast. Sie haben keine Funktion und werden getauscht, wenn man sonst keine Karten mehr hat.
Dafür gibt es Karten mit der „-1“, durch die man eine gegnerische Frucht aus dem Korb nehmen darf. Karten mit einer Brückenstufe lassen die Brücke wachsen und den Esel vorankommen. Außerdem tauchen dadurch weitere Früchte auf, die in den Tragekorb kommen. Joker schlussendlich können alle anderen Karten ersetzen.
Hat der Esel die Brücke komplett überquert, hat er den Markt erreicht. Zur Abrechnung wird der komplette Tragekorb geleert, der Spieler mit den meisten Früchten im Korb gewinnt.
Der störrische Esel benutzt die Schachtel geschickt als Teil des 3D-Spielplans – eine Funktion, wie sie in den vergangen Jahren von den erfolgreichen Spielen
Niagara und
Das kleine Gespenst benutzt wurde. Eine vergleichbare Spieltiefe fehlt
Der störrische Esel allerdings.
Große Teile des Spieles sind glücksbestimmt, es kommt alles auf die gezogenen Karten an. Die Früchte auf den Stufen bringen auch keine Abwechslung, da immer alle Stufen ins Spiel kommen – und somit die gleiche Anzahl von jeder Fruchtart. Den Kindern aber ist das egal, sie freuen sich, wenn eine Stufe ihrer Farbe aufgedeckt wird.
Ein wenig mühsam gestaltet sich der Klau von Früchten aus dem Korb: Es braucht schon zarte Hände, damit man problemlos an eine Frucht gelangt. Meist nimmt man doch den Umweg über eine Teilentleerung des Korbes, weil (vor allem gegen Ende) sowieso ein paar andere Früchte zu Boden fallen.