1997 war es, als
Bohnanza auf den Markt kam. Noch im selben Jahr erschien das
Erweiterungs-Set, das wir hier in Händen halten und euch präsentieren. Man konnte also sehr rasch erkennen dass
Bohnanza ein Dauerbrenner wird und hat die Fans mit Nachschub versorgt.
Was bekommen wir in der typisch gelb gehaltenen Packung? Neue Bohnen, Bohnenfeldkarten und Aufträge. Dank der höheren Kartenzahl ist die Spielerzahl nach oben erweitert worden; von maximal fünf auf maximal sieben Teilnehmer. Die Aufträge erhöhen laut Anleitung die taktischen Möglichkeiten. Die Bohnenfeldkarten sind für die Abwicklung der Aufträge notwendig geworden.
Was ändert sich? Bei einigen Spielerzahlen ändert sich die Anzahl der Handkarten beim Spielaufbau. Wie gesagt gibt es nun mehr Bohnenkarten. Aber ganz egal in welcher Konstellation man spielt - es müssen immer welche aussortiert werden. Dabei kann es sowohl die neuen, massig vorhandenen Kaffeebohnen (24 Stück) erwischen, als auch die rare Gartenbohne (6 Stück) oder die extrem seltenen, neuen Ackerbohnen (4 Stück). Letztere haben einen besonderen Bohnometer: Wer zwei Ackerbohnen erntet, bekommt das dritte Bohnenfeld gratis.
Von den Auftragskarten hat man immer eine auf der Hand. Sie zeigen eine Aufgabe, deren Erfüllung zusätzliche Bohnentaler bringt. So eine Aufgabe kann zum Beispiel sein "6/2". Das ist die Kurzform für "Auf dem 1. Bohnenfeld müssen sechs Karten liegen, auf dem 2. Bohnenfeld zwei Karten." (wer ein drittes Bohnenfeld besitzt, kann statt 1. und 2. Bohnenfeld auch 2. und 3. Bohnenfeld heranziehen; nicht aber 1. und 3. und auch nie die umgekehrte Reihenfolge).