Abalone gibt es bereits seit 1989 und fesselt seitdem viele Spieler, die dieses schöne Denkspiel immer wieder aus dem Spielekasten holen. Bisher konnten nur zwei Kontrahenten gegeneinander antreten. Mit Abalone Quattro kann man, wie der Name schon sagt, mit bis zu vier Spielern Kugeln schieben.
Die Grundregeln sind für jede Spieleranzahl die gleichen. Man darf pro Zug nur eine „Bewegung“ um eine Mulde vornehmen und nur eigene Kugeln verschieben. Eine Bewegung kann in eine der sechs Richtungen mit maximal drei eigenen Kugeln stattfinden. Ist die Anzahl der eigenen Kugeln (die verschoben werden) größer als die des Gegners, darf man dessen Kugeln wegschieben. Man kann also beispielsweise zwei fremde Kugeln wegschieben, wenn man drei eigene Kugeln in einer Linie bewegt. Ziel ist es, gegnerische Kugeln aus dem Spielfeld zu drängen.
Im Spiel zu dritt wird eine andere Startposition gewählt und mit weniger Kugeln gespielt. Außerdem darf man mit eigenen Kugeln auch verschiedenfärbige Kugeln wegschieben, wenn man in Überzahl ist. Die vom Spielfeld gedrängten Kugeln behält man sich. Ziel ist es sechs fremde Kugeln beliebiger Farbe vom Spielfeld zu drängen.
Bei vier Spielern wird außerdem in zwei Teams gespielt. Bei seinem Zug darf man auch Kugeln des Teammitglieds mit verwenden.
Obwohl Abalone auch zu dritt und zu viert funktioniert spiele ich diesen Klassiker doch lieber zu zweit. Im Spiel zu dritt hat man keine Chance, wenn die beiden Gegenspieler beschließen, sich zu verbrüdern. Diese Gefahr hat man natürlich in jedem 3-Spieler-Spiel, da bei Abalone jedoch kein Glückselement dazukommt, kann das ziemlich frustrierend sein.
Die Ausführung ist wieder gut und nahezu identisch mit
Abalone (abgesehen von den Kugelfarben). Jedoch hat man die Schachtel verbessert, sodass die Kugeln nun besser verstaut werden können und nicht mehr kreuz und quer kullern.