In vino veritas! (Im Wein liegt die Wahrheit!)
Ziel des Spiels ist es, genau diese Wahrheit ans Licht zu bringen – Welt der Weine ist nämlich ein Quizspiel. Mit dem Würfel bewegt man seine Spielfigur im Kreis, die Zielfelder bestimmen die Kategorie (= Land), aus der die Frage gestellt wird. Der Spieler selbst kann wählen, ob er eine einfache, mittlere oder schwere Frage will. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad spielt man natürlich um mehr Punkte.
Beantwortet man die Frage richtig, gibt es die Punktezahl gut geschrieben. Ist die Antwort falsch, gibt es Minuspunkte. Bei der Beantwortung dürfen die Mitspieler ihre Hilfe anbieten. Nimmt man die Hilfe eines Spielers an, bekommen beide die Plus- oder Minuspunkte.
Besonders gemein ist es, wenn man auf einem Feld landet, das bereits besetzt ist. Weiß man die Antwort dort nicht, darf man die Frage schadlos zum Mitspieler schieben – der nun damit fertig werden muss. Es gibt außerdem Sonderfelder, auf denen man gegen alle anderen spielt. Man stellt eine der Fragen, die Mitspieler müssen im Kollektiv die richtige Lösung finden.
Das Spiel endet nach der Runde, in der ein Spieler zum zwölften Mal gepunktet hat (egal ob positiv oder negativ). Wer in Addition die meisten Punkte erreicht hat, ist Sieger.
Packt man Welt der Weine aus, so hält man auf den ersten Blick gediegenes Spielmaterial in Händen. Auf den zweiten Blick stellt sich aber genau das als Negativpunkt heraus: Der Tiefziehteil (der übrigens weit größer ist als nötig, die Schachtel ist so gut wie leer) ist flauschig beschichtet, diese Schicht wird jedoch durch den lose herumfliegenden Spielplan abgerieben. Als Folge davon hat man am ganzen Spielmaterial schwarzen Staub kleben. Auch Spielplan und –karten sind edel gestaltet, bei der Symbolzuordnung hätte man sich aber ruhig mehr Gedanken machen können.