Dos Rios – Zwei Flüsse. In diesem Fall der Rio Moreno und der Rio Grande. Diese beiden bahnen sich den Weg von den Quellen in den Bergen hinab zur Stadt und zu den Seen. Die Felder dazwischen zeigen Hügelland, Waldflächen und Anbaufelder. Anfangs ist der Verlauf der Flüsse durch das Gelände bestimmt.
Die Mitspieler schicken ihre Campesinos auf das Spielfeld. Diese Campesinos übernehmen einige Aufgaben: Mit Hilfe von sechs Bewegungsschritten können sie gegnerische Campesinos vertreiben, Ernteerträge erwirtschaften, Dämme bauen und Häuser errichten. Am Ende des Spielzuges kann man die vorderste, offene Erntekarte auswerten oder ans Ende der Reihe zurücksetzen. Ernteerträge gibt es immer nur für jene besetzten Felder, die durch die Flüsse bewässert werden und auf der Erntekarte gezeigt sind. Dies können nun alle Mais-, Getreide- oder Tabakfelder sein, aber auch alle Felder entlang eines Flusses. Figuren auf bewässerten Waldfeldern bringen dem Besitzer ein Dammholz.
Dammhölzer kann man dazu nutzen, einen der Flüsse aufzustauen. Der Fluss sucht sich nun einen neuen Verlauf, bei dem natürlich das Gelände eine entscheidende Rolle spielt. Ein Dammholz darf man allerdings nur setzen, wenn man auf einem der beiden angrenzenden Felder einen Campesino hat. Genau so verhält es sich mit den Gebäuden: Man darf sie nur errichten, wenn man einen Campesino auf dem entsprechenden Feld hat. Jeder Spieler hat vier kleine und ein großes Gebäude. Bezahlt werden diese mit den Ernteerträgen.
Der Sieg führt nur über den Bau des großen Gebäudes. Man muss nämlich entweder drei kleine und das große Gebäude auf bewässerten Feldern besitzen oder alle fünf Gebäude auf beliebigen Feldern. Bei der Ernte zählen Gebäude wie ein Campesino.