Bei "Split" denke ich an vier Dinge: die kroatische Stadt, das englische Wort für Teilung, eine leckere Eisspezialität und an den Streusplitt den man bei Glatteis auf die Straße kippt. Das Spiel Splits befasst sich alleine mit Zweiterem: der Teilung. Es werden nämlich ständig Türme geteilt, die anschließend an die Wand (respektive einen anderen Turm oder die Spielplangrenze) gefahren werden. Wer sich nicht mehr bewegen kann, hat verloren!
In Gemeinschaftsarbeit legen die beiden Spieler die Form der Spielfläche fest. Anschließend stellt jeder seine Scheiben als einen hohen Turm auf den Spielplan. Los geht’s! Wer an die Reihe kommt, teilt einen seiner Türme und bewegt den abgenommenen Teil in gerader Linie bis zum Spielplanrand oder, wenn vorhanden, ein davor stehendes Hindernis. So entstehen immer mehr Türme und Hindernisse, wodurch die Bewegung immer weiter eingeschränkt wird. Dies führt soweit, dass ein Spieler irgendwann überhaupt nicht mehr ziehen kann; weil alle Türme nur noch aus einer einzelnen Scheibe bestehen (die ja nicht bewegt werden kann, da keine Teilung des Turmes passiert) und höhere Türme durch andere Türme bzw. den Spielplanrand eingekesselt sind. Wer seinen Gegner in diese Situation bringt darf sich über den Sieg freuen.