Die Inquisition (zu deutsch: Untersuchung) gibt es heute zum Glück nicht mehr, doch im Mittelalter erfreute sich dieses Gerichtsverfahren großer Beliebtheit. Seitens der Kirche wurde es gerne angewandt, um Ketzer, Hexen und dergleichen anzuprangern. Der Vorsitzende der Inquisition war der Inquisitor. Was hat das alles mit dem hier vorgestellten Spiel zu tun? Einiges, wenn man dem Namen Inquizitor Glauben schenkt. Oder ist das ein Irrglaube? Landet man ob dieses Glaubens selbst vor der Inquisition?
Wie fast alle Quizspiele hat auch Inquizitor das Ziel, möglichst viele Fragen korrekt zu beantworten. Aber nicht nur Wissen braucht man am Weg zum Gewinn, sondern auch Würfelglück. Wer nämlich eine Frage korrekt beantwortet, darf so weit ziehen, wie sein Würfelergebnis (zwei Augenwürfel) erlaubt. Apropos Fragen: Welche Inhalte haben diese? Vier Kategorien gibt es: Wissensfragen aus Filmen, Musicals und Büchern, Schätzfragen aus Natur und Wissenschaft, Fragen, bei denen man fast in Vergessenheit geratene Worte erklären muss, Aufgaben bei denen zwar schon alle Buchstaben des Lösungswortes vorhanden sind, diese aber in der Reihenfolge durchmischt wurden, sowie kuriose Fragen, bei denen man aus drei Antwortmöglichkeiten die passende herausfinden muss. Wer mal nicht auf die richtige Antwort kommt, hat die Möglichkeit einer Rettungsfrage. Natürlich gibt es nicht dieselbe Belohnung wie bei einer „normalen“ richtigen Antwort, das heißt man würfelt nur mit einem Würfel und zieht entsprechend vorwärts.
Man kann auch punkten, wenn ein Mitspieler eine falsche Antwort gibt. Hierzu muss man „Inquizitior“ rufen und darf dann versuchen korrekt zu lösen. In jedem Fall würfelt man mit einem Würfel, bei richtiger Antwort zieht man entsprechend vorwärts und bei falscher Antwort muss man rückwärts fahren (Rettungsfrage gibt es in diesem Fall natürlich keine). Das Spiel endet, sobald ein Spieler bzw. ein Rateteam das Zielfeld erreicht hat.